Gewusst? Mit diesem simplen Trick können Sie ab nächster Woche Heizkosten sparen

Nürnberg - Hohe Energiepreise strapazieren nach wie vor die Geldbeutel. Etwas Entlastung könnte ein simpler Trick verschaffen: Wer die Zeitumstellung im Blick hat, kann demnächst bares Geld sparen.

In der Nacht vom 25. Auf den 26. März beginnt wieder die Sommerzeit, die Uhren werden dementsprechend eine Stunde vorgestellt. Während sich Smartphone, Rechner und Co. schon lange automatisch umstellen, sieht das bei Heizungen anders aus. Wie Markus Lau, Technikexperte vom Deutschen Verband Flüssiggas, erklärt: "Zeitschaltuhren von Heizungsanlagen nehmen die Umstellung häufig nicht automatisch vor. Somit würde sich die Heizleistung in der Folgezeit nicht mehr am Bedarf orientieren“.

Bedeutet konkret: Die Anlagen heizen ab dem 26. März in der Zeit des reduzierten Betriebs – etwa nachts – nicht mehr bedarfsgerecht. „Die noch auf Winterzeit programmierte Nachtabsenkung würde die Temperatur morgens zu spät hochfahren“, so Lau. „Abends würde sie zu spät in den Nachtmodus wechseln und die Räume länger als nötig erwärmen.“

Deswegen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher selbst aktiv werden und am 26. März direkt prüfen, ob die Heizungsanlage auf Sommerzeit läuft. Wer keinen direkten Zugang zur Anlage hat, kann die Heizleistung indirekt mithilfe digitaler, programmierbarer Thermostate an den Heizkörpern steuern – und so die Nachtabsenkung an den eigenen Bedarf anpassen.