Schimmel-Gefahr
Hygiene-Problem: Wieso gelbe Flecken im Kissen ein Warnsignal sind
30.03.2023, 11:30 Uhr
Jede Nacht bekommt Ihr Kopfkissen Schweiß, Speichel oder Talg von Ihnen ab. Das lässt sich natürlich nicht vermeiden. Trotzdem hinterlässt die Feuchtigkeit mit der Zeit unschöne Verfärbungen auf den Bezügen, sogenannte Feuchtigkeitsschäden oder Stockflecken. Die gelben Flecken sind jedoch nicht nur ein optischer Störfaktor.
Vorstufe von Schimmel
Laut der deutschen Schadenshilfe handelt es sich bei Stockflecken bereits um eine Vorstufe von Schimmel. Die kann übrigens nicht nur bei Kissen, sondern auch an Wänden oder auf Papier entstehen. Obwohl die gelben Flecken noch nicht unbedingt Schimmelpilze enthalten müssen, besteht das Risiko von allergischen Reaktionen und Atemwegsbeschwerden.
Tipps: So können Sie Stockflecken vorbeugen
Damit es erst gar nicht so weit kommt, empfiehlt "Chip", die Kissen nach dem Schlafen auszuschütteln und das Schlafzimmer gut durchzulüften. Wer besonders ehrgeizig gegen Stockflecken vorgehen will, kann die Bezüge auch wöchentlich waschen. Gute Durchlüftung reicht aber oft schon aus.
Wenn es schon zu spät ist, gibt es laut dem Onlinemagazin "Utopia" noch einige nachhaltige Hausmittel, um die Verfärbungen wieder loszuwerden oder zumindest zu reduzieren. In den meisten Fällen reicht schon heiß waschen aus. Ab 60 Grad werden effektiv Bakterien und Schimmel abgetötet. Sollte das keine Wirkung zeigen, können Sie die Textilien vor dem Waschen bis zu zwei Tage in Buttermilch oder maximal zwei Stunden in Essig einlegen. Auch Backpulver eignet sich als Fleckenentferner. Reiben Sie die verfärbte Stelle mit Wasser und Backpulver ein und lassen es trocknen. Danach abkratzen und gegebenenfalls nochmal waschen. Was sonst noch bei Stockflecken hilft, lesen Sie hier.
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