Aufräum-Tipp

Saubere Wohnung in 60 Sekunden: So funktioniert der Life-Hack!

Simone Madre

SEO-Redakteurin

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25.3.2023, 19:20 Uhr
Dreckiges Geschirr sammelt sich in der Küche schnell an, wenn man nichts dagegen unternimmt.

© McPHOTO/A. Schauhuber via www.imago-images.de Dreckiges Geschirr sammelt sich in der Küche schnell an, wenn man nichts dagegen unternimmt.

Die Rede ist von der sogenannten 60-Sekunden-Regel. Sie ist eine einfache und effektive Methode, um das Aufräumen in den Alltag zu integrieren. Die Idee ist, dass man das Chaos unter der Woche nicht wachsen lässt, bis man irgendwann wieder richtig viel Zeit hat zum Aufräumen. Denn dann erscheint die anstehende Arbeit wie ein riesiger Berg - man ist demotiviert und verbindet das Aufräumen mit schlechter Laune. Stattdessen erledigt man alle Aufgaben, die maximal sechzig Sekunden dauern, einfach sofort.

Beispielsweise räumt man die Spülmaschine ein und schaltet sie gegebenenfalls gleich an, statt das dreckige Geschirr auf die Arbeitsfläche zu stellen. Oder man bringt den Müll raus, bevor er anfängt zu müffeln. Oder man sortiert die getragene Kleidung in die Waschmaschine oder den Kleiderschrank, statt sie herumliegen zu lassen.

Für solche Aufgaben ist der zeitliche Aufwand nicht groß. Meist reichen dafür sechzig Sekunden, wenn man sie nicht schleifen lässt. Erst, wenn man solche wiederkehrenden Tätigkeiten nicht regelmäßig erledigt, brauchen sie mehr Zeit. Das gilt insbesondere für dreckiges Kochgeschirr: Direkt nach dem Kochen lässt sich der Schmutz oft gut lösen. Ist er erst mal eingetrocknet, muss man Töpfe und Co. erstmal einweichen - somit steigt der Zeitaufwand.

Die 60-Sekunden-Regel soll aber nicht nur dafür sorgen, dass man Zeit spart, sondern auch für eine positivere Einstellung zum Putzen sorgen. Denn wenn man immer nur kleine Arbeitsmengen vor sich hat, die man gut erledigen kann, geht das Aufräumen viel leichter von der Hand. Und man weiß: Nach sechzig Sekunden darf man wieder aufhören, wenn man das will. Gleichzeitig sieht die Wohnung viel ordentlicher aus.

Neben der 60-Sekunden-Regel sollte man einen weiteren Tipp kennen: Multi-Tasking - beziehungsweise Wege gleich mehrfach zu nutzen. Wenn man sowieso vom Wohnzimmer in die Küche geht, um sich etwas zu trinken zu holen, kann man gleich die leere Chipstüte oder anderen Abfall mitnehmen und wegwerfen. Geht man ins Schlafzimmer, um sich umzuziehen, sollte man vorher den Blick schweifen lassen, ob man nicht irgendwas dorthin zurück bringen könnte - beispielsweise die Socken, die auf dem Sofa liegen. So spart man sich spätere Trips, um Dinge wieder an ihren Platz zu bringen, und hat dabei kaum einen Extra-Aufwand.

Weitere Aufgaben, die man meist in sechzig Sekunden erledigen kann:

  • Arbeitsfläche reinigen
  • Schuhe zurück in den Schuhschrank räumen
  • Wäsche in die Waschmaschine geben
  • Dokumente abheften
  • Tisch abräumen
  • Toilettenreiniger ins WC geben und einmal rundherum bürsten
  • Pflanzen gießen

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