Alles im Blick: Infos zur Ansbacher Kommunalwahl 2020

29.3.2020, 20:10 Uhr
Kommunalwahl: Das bedeutet alle sechs Jahre einen umfangreichen Stimmzettel mit vielen Möglichkeiten zur Stimmverteilung.

© Peter Endig/dpa-Zentralbild Kommunalwahl: Das bedeutet alle sechs Jahre einen umfangreichen Stimmzettel mit vielen Möglichkeiten zur Stimmverteilung.

Am 15. März 2020 wurden Stadt- oder Gemeinderäte für die nächsten sechs Jahre bestimmt sowie die Kreistage als Volksvertretung auf Landkreisebene neu besetzt. In der Stadt Ansbach ging es um 40 Sitze im Stadtrat, für die man ab dem 18. Lebensjahr kandidieren konnte.

Zeitgleich stand in Ansbach, wie auch in den meisten Städten und Gemeinden bayernweit, eine Wahl des (Ober)-Bürgermeisters an. In der Rezatstadt trat Carda Seidel (parteilos), Oberbürgermeisterin seit 2008, erneut an. Zudem ging Seidels Stellvertreter Thomas Deffner für die CSU ins Rennen. Zwischen beiden kam zur Stichwahl - die Deffner mit einem deutlich Vorsprung gewann. Er holte 62,3 Prozent der Stimmen ein. Damit ist die amtierende Oberbürgermeisterin Carda Seidel abgewählt.

Die SPD-Kandidatin war Kathrin Pollack, die Vorstandsvorsitzende des SPD-Kreisverbands Ansbach-Stadt. Die Stadträtin Elke Homm-Vogel, Vorsitzende der Freie Wähler-Fraktion, wollte ebenfalls auf den OB-Sessel, genau wie der FDP-Kreisvorsitzende Rüdiger Silberer. Ein weiterer Herausforderer war der parteilose Kandidat Hans-Jürgen Eff, der die gleichnamige Fahrschule leitet. Außerdem kandidierte der Bezirksrat Johannes Meier von der AfD.

Die Ergebnisse der Kommunalwahlen 2014

Bei der letzten Kommunalwahl in der Stadt Ansbach 2014 konnte sich Carda Seidel in der Stichwahl mit 60 Prozent gegen ihren Konkurrenten Thomas Deffner (CSU) durchsetzen.

Bei den Wahlen zum Ansbacher Stadtrat errang die CSU damals 30,6 Prozent der Stimmen. Das Ergebnis: zwölf Sitze. Die SPD bekam 20,1 Prozent der Wählerstimmen und acht Sitze. Darauf folgte die Bürgerinitiative Ansbacher Parteiloser (BAP) mit sechs Sitzen. Außerdem errangen Büdnnis 90/Die Grünen und die ÖDP je vier Sitze, die Freien Wähler und die Wählervereinigung Offene Linke Ansbach je drei Sitze.

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