Waffe im Spiel

Polizei-Großeinsatz in Neustadt: Hubschrauber im Einsatz - das steckt dahinter

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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04.12.2023, 09:10 Uhr

Aufregung am Samstagabend (02.12.2023) in Neustadt an der Aisch. Weil mehrere zunächst unbekannte Personen einen 22-Jährigen angegriffen und sogar mit einer Waffe bedroht hatten, rückte die Polizei mit einem Großaufgebot aus. Konkret – so berichtet es das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag (03.12.2023) in einer Pressemitteilung – sei ein 22-Jähriger am Samstag gegen 19.30 Uhr auf mehrere unbekannte Personen im Stadtpark getroffen. Direkt und unvermittelt forderte die Gruppe den jungen Mann auf, seine mitgeführten Wertgegenstände herauszugeben. Dabei wurde der Mann auch mit einer Waffe bedroht. Dann schlugen die Täter auch noch auf den 22-Jährigen ein. Am Ende übergab der Bedrohte dann auch seinen Geldbeutel.

Anschließend konnten die Personen unerkannt entkommen. Alarmierte Streifen der Polizeiinspektion Neustadt an der Aisch leiteten im Anschluss direkt umgehende Fahndungsmaßnahmen ein. Dabei waren auch ein Diensthundeführer, zivile Einsatzkräfte und Streifen umliegender Dienststellen sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Im Zuge dieser Großaktion konnte dann auch wenig später eine Streife der Zivilen Einsatzgruppe Ansbach zwei Tatverdächtige in Diespeck antreffen. Beamte der Polizeiinspektion Neustadt an der Aisch nahmen daraufhin einen 17-jährigen Jugendlichen sowie seine 16-jährige Begleiterin vorläufig fest. Wenig später dann ein weiterer Zugriff: In der Unteren Bleichgasse in Neustadt an der Aisch wurden zwei weitere Männer im Alter von 18 beziehungsweise 19 Jahren vorläufig festgenommen.

Eine weitere Person konnte zunächst unerkannt flüchten. Am Ende konnten die Ermittlerinnen und Ermittler jedoch auch diese Person identifizieren. Bislang konnte der 14-Jährige jedoch noch nicht angetroffen werden. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken war im Einsatz, das für Eigentumskriminalität zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat nun die weiteren Ermittlungen übernommen. Die fünf Verdächtigen müssen sich nun allesamt wegen des Verdachtes des schweren Raubes strafrechtlich verantworten.


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