Rostlöcher mit Blechdosen zugeklebt: Sattelzug mit 20 Tonnen Käse auf A7 in Franken gestoppt

DINKELSBÜHL - Die Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizei sieht bei ihren Einsätzen so einiges: Das Ergebnis der Kontrolle eines Sattelzugs auf der A7, der 20 Tonnen Käse geladen hatte, war aber ungewöhnlich: wegen der Flicktechnik von Rostlöchern.

Die Polizei stoppte den Sattelzug, der auf der Autobahn 7 Richtung Süden unterwegs war auf Höhe Dinkelsbühl. Der 35 Jahre alte Fahrer gab bei der Kontrolle gegen 9.30 Uhr am Dienstag an, in seinem Auflieger 20 Tonnen Käse von den Niederlanden nach Griechenland bringen zu wollen. Doch am Auflieger stießen die Polizisten auf einige Überraschungen.

So stellten die Beamten laut Bericht der Verkehrspolizei Ansbach bei der Untersuchung fest, dass der Auflieger "an mehreren Stellen komplett durchgerostet war". Kurios dabei war: "Die Löcher wurden mit Teilen von Blechdosen zugeklebt, verspachtelt und anschließend lackiert", berichtet die Polizei.

Die Beamten schätzen den Zustand des Gefährts daher als "verkehrsunsicher" ein und verboten die Weiterfahrt. In einer Werkstatt musste der Sattelzug anständig repariert werden, ehe der 35-Jährige nach Begutachtung der Stellen seine Fahrt fortsetzen durfte. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

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