Digitaler Schaufensterbummel

So wollen sich Direktvermarkter im Landkreis Ansbach optimal verkaufen

Anna Käfer

Redaktion Bayern und Region

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28.3.2023, 17:00 Uhr
In diesem Jahr tauchten die Teilnehmenden in die Welt des Marketings ein. 

© Fabian Hähnlein/Landratsamt Ansbach In diesem Jahr tauchten die Teilnehmenden in die Welt des Marketings ein. 

Bereits zum zweiten Mal trafen sich rund 70 Direktvermarkter und Vertreter regionaler Initaitiven und Verbände zum Format "Runder Tisch der Direktvermarktung" im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF). Den Schwerpunkt legten die Veranstalterinnen und Veranstalter dieses Mal auf das Thema Marketing im Landkreis Ansbach.

Dass Marketing viele Bereiche vereint, zeigten die verschiedenen Themenbereiche, mit denen sich die Teilnehmenden beschäftigten konnten. Carina Hillenbrand führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielsweise in die Welt der sozialen Netzwerke ein. Hillenbrand verglich dabei den Auftritt auf Social Media als Möglichkeit eines digitalen Schaufensterbummels.

Für den Tourismusverband Romantisches Franken erläuterte Geschäftsführerin Regina Bremm den Direktvermarktern, wie sehr sich eine Destination über deren regionalen Produkte identifiziert. "Das Romantische Franken wirbt in seinen Medien intensiv für die kulinarischen Angebote und arbeitet mit vielen Partnern zusammen. Ein wichtiges Ziel ist der Ausbau der Onlinebuchbarkeit von kulinarischen Erlebnissen", heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Landratsamtes Ansbach. Zuletzt konnten die Teilnehmenden durch Fabian Hähnlein von der Pressestelle des Landratsamtes ebenfalls einen Einblick in die Welt der Öffentlichkeitsarbeit gewinnen.

Starke Partner im Regionalmanagement

Laut Landratsamt können sich die Direktvermarkter auch in schwierigen Zeiten auf ein starkes Netzwerk verlassen. Das Regionalmanagement unterstütze die Beteiligten unter anderem bei der Planung von kulinarischen Aktionswochen und dem Bewerben von Produkten. "Darüber hinaus seien mit dem Tourismusverband Romantisches Franken, dem Landschaftspflegeverband und weiteren regionalen Initiativen zahlreiche Unterstützer mit im Boot", heißt es aus dem Landratsamt.

Diese Zusammenarbeit sei laut Wolfgang Kerwagen, dem Leiter des AELF, besonders wichtig, da die starken Preisanstiege von Lebensmitteln immer wieder zu Umsatzrückgängen von Waren aus den Bereichen "Bio" und "Ab Hof" führen. "Gerade deshalb sei es sinnvoll, sich über Vermarktungsstrategien Gedanken zu machen. Das AELF begleite diesen Prozess unter anderem mit vielen Fördermöglichkeiten", teilt das Landratsamt Ansbach mit.

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