Semesterbeginn: Erstmals Notunterkunft für Studenten in Bamberg eingerichtet

15.10.2019, 21:10 Uhr

"Die Wohnungsnot in Bamberg ist groß", sagte Luis Reithmeier von der Studierendenvertretung. Das sei schon länger so - mit dem Abriss eines Studentenwohnheims im April habe sich die Situation aber verschärft. Mehr als 200 Wohneinheiten fielen dadurch fast ersatzlos weg, sagte Reithmeier.

Nach Angaben des zuständigen Studentenwerks Würzburgs wird das Wohnheim zwar wieder aufgebaut. Auf dem Gelände sollen sogar knapp 100 zusätzliche Wohnheimplätze entstehen - doch die ersten Studenten werden voraussichtlich erst in zwei Jahren einziehen können. Also gibt es nun eine Notunterkunft.


Zu Semesterbeginn tropft es in der WiSo von der Decke


Das Studentenwerk München bringt schon seit Jahren wohnungslose Studenten provisorisch unter: In der Landeshauptstadt stehen nach Angaben des Studentenwerks aktuell 30 Betten zur Verfügung, in Freising und Rosenheim sind jeweils acht Schlafplätze bereit. Die Lage sei in diesem Jahr aber nicht so angespannt, sagte eine Sprecherin. Für echte Notfälle seien noch Plätze frei.

Andere Studentenwerke in Bayern sehen nach eigenen Angaben keinen Bedarf für Notunterkünfte.

Hier finden Sie eine Übersicht über die Studentenwohnheime in Bamberg.

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