Verstärkte Militär-Übungen

Truppenübungsplatz Grafenwöhr mit Schießlärm auch mitten in der Nacht

vnp

4.3.2023, 09:00 Uhr
Vermehrt wird mit Luftabwehrsystemen geübt, die auf Striker-Radschützenpanzern montiert sind. 

© Stefan Blank, NN Vermehrt wird mit Luftabwehrsystemen geübt, die auf Striker-Radschützenpanzern montiert sind. 

Im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung des Bundesministeriums der Verteidigung ist es dem US-Militär, der NATO und Partnernationen ermöglicht bis dahin rund um die Uhr auch mit großkalibrigen Waffensystemen auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr zu üben.

Ausgenommen von dieser Maßnahme sind die Schießbahnen 211 und 213 sowie die Artilleriefeuerstellungen 268 und 269 in Nähe von Kürmreuth und Auerbach, welche in der Zeit von 1 bis 8 Uhr nur mit Waffen kleiner als 20 mm beübt werden können.

Gemäß dem NATO-Truppenabkommen ist die offizielle Schießzeit auf dem Truppenübungsplatz für März von 8 bis 24 Uhr, und im April von 8 bis 1 Uhr für die Nutzung von Munition 20 mm und höher festgelegt. Munition unter 20 mm kann täglich rund um die Uhr verschossen werden. Die Ausnahmegenehmigung des Bundesministeriums der Verteidigung hebt diese Regelung vorübergehend auf.

Änderungen je nach Wetterlage

Während der militärischen Übungen kann es zu vermehrter Geräuschentwicklung auf und rund um den US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr kommen. Zeitraum und Übungsort auf dem Truppenübungsplatzgelände können sich je nach Wetterlage und den daraus resultierenden Anweisungen der Schießbahnkoordinierungsabteilung ändern.

Das Ausbildungskommando der US-Armee in Grafenwöhr (7th Army Training Command) bittet die Bürger der Truppenübungsplatz-Randgemeinden um Verständnis.

Das 7th Army Training Command ist sich der Auswirkungen der militärischen Übungen auf die Bevölkerung bewusst. Weitere Information finden gibt es unter https://www.7atc.army.mil/

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