Zeit zum Impfen?

Corona-Comeback in Franken - Zahlen der Erkrankten steigen, Ärzte stark belastet

Martin Müller

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27.08.2023, 06:00 Uhr
Innerhalb einer Woche ist die Viruslast in Nürnberg um zehn Prozent gestiegen. In Erlangen um ganze 28 Prozent.

© Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration Innerhalb einer Woche ist die Viruslast in Nürnberg um zehn Prozent gestiegen. In Erlangen um ganze 28 Prozent.

Die Zahl der Corona-Infektionen in Bayern geht steil nach oben. Das zeigen nicht etwa Tests, sondern Messungen der Virus-Bestandteile im Abwasser. Das bekommen auch die Hausärztinnen und Hausärzte zu spüren: Die schieben gerade einige Überstunden, um Corona-Patienten zu behandeln, berichtet Hausärztin Beate Reinhardt aus Effeltrich (Landkreis Forchheim), die zugleich Vorstandsmitglied im Bayerischen Hausärzteverband ist.

In Nürnberg ist die Viruslast innerhalb einer Woche um 10,77 Prozent gestiegen, in Erlangen um 28,12 Prozent. 75 Prozent der 24 Messstandorte im Freistaat wiesen einen steigenden Trend auf. Und auch die Zahl der Covid-Intensivpatienten in Bayern wuchs zuletzt von acht Erkrankten Anfang August auf nun 39. Verantwortlich gemacht für die Sommerwelle wird vor allem die neue Omikron-Variante EG.5, auch "Eris" genannt, die deutlich ansteckender, aber nicht gefährlicher sein soll.

Besonders junge Menschen suchen mit schweren Erkrankungen die Ärzte auf. Und die hängen indirekt als Spätfolgen mit der Pandemie zusammen. Dazu äußert sich Reinhardt "zutiefst erschüttert". Mit welchen Problemen die Jüngeren kämpfen und für wen die Ständige Impfkommission Auffrischungsimpfungen empfiehlt, lesen Sie im exklusiven Artikel bei NN.de.

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