DGB-Chef: Wir müssen Benachteiligungen den Kampf ansagen

16.12.2020, 19:58 Uhr
Stephan Doll vom DGB Mittelfranken

© Azeglio Hupfer Stephan Doll vom DGB Mittelfranken

Mit einer Lichtaktion #MitGewerkschaftBesser am Gewerkschaftshaus Nürnberg haben wir vor wenigen Tagen in den Abendstunden gewerkschaftliche Anliegen zum Thema gemacht. ‚Das ist eine gute Sache, das brauchen wir‘, sagten vorbeikommende staunende Passanten, als sie die in weihnachtliche Motive gepackten Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit und Solidarität sahen.

Mit der akuten Krise haben wir erneut die Möglichkeit, das genaue Hinschauen zu lernen, was Menschen zusammenhält gegen Ausgrenzung, Hetze und Hass. Ich wünsche mir für die Themen Werte und Würde einen anderen Stellenwert. Mutige Interventionen auch einzelner Menschen schaffen soziale Normen und können solidarisches Handeln stiften.


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Wenn Zweifel und Ernsthaftigkeit dazu führen, auch strukturellen Benachteiligungen den solidarischen Kampf anzusagen, können Wünsche zu Taten werden. Lohndumping, Bildungsungerechtigkeit, Klimazerstörung, Menschenfeindlichkeit, Flucht vor Terror und Hunger können dann beseitigt werden.

Meine Hoffnung und mein Wunsch für Weihnachten und das neue Jahr sind eine vorausschauende Politik, die jede Entscheidung mit dem Gemeinwohl und den Menschenrechten in Einklang bringt.

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