Einsatz rund um die Uhr: So sieht eine Nachtschicht im Paketzentrum Feucht aus

Das Paketzentrum Feucht ist für die Versorgungsgebiete von Forchheim bis Ingolstadt und von Weiden bis Ansbach zu zuständig. Die Spätschicht beginnt um 22.30 Uhr.  © Stefan Hippel, ARC

Tetris für Fortgeschrittene: Die bis an die Decke gefüllten Lastwagen müssen in Handarbeit ausgeräumt werden. Hier beginnt die Reise der Pakete durchs Zentrum.
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Auf welcher Seite die Pakete, die in bis unters Dach gefüllten Lastwagen an die verschiedenen Entlademodule gefahren werden, mit den Händen auf die Sortieranlage gelegt werden, spielt keine Rolle. © Stefan Hippel, ARC

In der etwa fünf Fußballfelder großen Halle werden in der Spitze bis zu 40.000 Sendungen pro Stunde sortiert. © Stefan Hippel, ARC

Was als Erstes auffällt, wenn man die schier endlosen Gänge in der gut fünf Fußballfelder großen Halle betritt, ist die Geräuschkulisse der Maschinen. Ein kurzer Plausch unter Kollegen ist nur an ausgewählten Stellen möglich.  © Stefan Hippel, ARC

In einem Kameratunnel erfassen Scanner alle sechs Seiten und lesen blitzschnell aus, wo die bis zu 31,5 Kilo schweren Sendungen später landen sollen.  © Deutsche Post DHL

Schon geht es auf den Bändern mit 2,6 Meter pro Sekunden wie von Geisterhand getrieben weiter.
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Erika Biro ist für die Nachcodierung zuständig. Wenn Labels auf Paketen nicht ausgelesen werden können, justieren Biro und ihre Kolleginnen nach.
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In der Halle müssen alle Beteiligten aufpassen, dass sie nicht den motorgetriebenen Hubwagen im Weg stehen, die auf den Gängen Container transportieren. 
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Das Paketzentrum Feucht gibt es seit 1995. Im Jahr 2013 wurde es deutlich aufgerüstet. © Stefan Hippel, ARC

Es ist übrigens auch Drehkreuz für Sendungen nach Österreich, Italien, Kroatien, Slowenien, Slowakei, die Türkei, Griechenland, Albanien, Mazedonien, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. © Stefan Hippel, ARC

Ebenfalls zum nächtlichen Alltag gehören Pakete, die schlecht verpackt und dadurch beschädigt in Feucht ankommen. Alexander Neigebauer kann ein Lied davon singen... © Stefan Hippel, ARC

......Er fotografiert und dokumentiert diese Sendungen, ehe sie an den Absender zurückgehen. Meistens können Neigebauer und Kollegen die Pakete wieder sicher verpacken, sodass diese innerhalb weniger Minuten wieder den Weg auf das Band finden und rechtzeitig beim Empfänger ankommen. © Stefan Hippel, ARC

Auch Marja Gregic ist für die Nachverpackung zuständig. In ihrer Abteilung ist niemand mehr überrascht, wenn Paketinhalte klirren oder plötzlich Flüssigkeit austritt. © Stefan Hippel, ARC

Sollten bei den - nachts rund 850 - Nachbearbeitungen mögliche Wertgegenstände auftreten, so wird für die Dokumentation sofort ein zweiter Mitarbeiter herangezogen. Darüber hinaus sind die für die Nachverpackung zuständigen Kollegen für solche Situationen speziell geschult und vereidigt. 
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Insgesamt sind am Standort etwa 550 bis 600 Mitarbeiter im Einsatz. In Nachtschichten wie dieser sind es bis zu 120 Mitarbeiter.
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Das Paketzentrum Feucht ist übrigens auch Drehkreuz für Sendungen nach Österreich, Italien, Kroatien, Slowenien, Slowakei, die Türkei, Griechenland, Albanien, Mazedonien, Ungarn, Rumänien und Bulgarien.
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Hier zeigt sich, dass auch unbeschädigte Pakete aus dem Ausland zurückgeschickt werden. Und das nicht etwa wegen einer falsch angegebenen Adresse, sondern weil der Adressat die Annahme verweigert. Nicht selten handelt es sich dabei übrigens um Sendungen der lieben Verwandtschaft, wie Schichtleiter Yusuf Gedik weiß. © Stefan Hippel, ARC

Wenn die sortierten Sendungen das Paketzentrum in Feucht wieder verlassen, werden sie nicht sofort zugestellt.  © Stefan Hippel, ARC

Das geschieht über regionale Zustellbasen im Umkreis, zum Beispiel die Mechanisierte Zustellbasis in Nürnberg. 
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Um 6.45 Uhr geht die Nachtschicht im Paketzentrum zu Ende. Der Feierabend fühlt sich gut an: vor allem im Wissen, dass andere Menschen ihren Arbeitstag erst noch vor sich haben. © Stefan Hippel, ARC