Bespuckt und geschlagen: Attacken gegen Erlanger Polizisten

5.5.2019, 19:55 Uhr

Ein 19-Jähriger wurde nach einer Trunkenheitsfahrt von Beamten der Polizei aufgegriffen und auf die Wache gebracht. Der Grund: Bei einer Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass er zu viel Alkohol und Betäubungsmittel im Blut hatte.

Nach Durchführung der erforderlichen Blutentnahme hätte der junge Mann das Polizeigebäude eigentlich wieder verlassen dürfen. Doch stattdessen rastete er aus: Zuerst spuckte er gegen die Tür der Wache, anschließend bespuckte er auch die Beamten. Danach versuchte er, über den Bedienstetenparkplatz zu flüchten.

Dort wurde er jedoch von den Polizisten gestellt. Als sie versuchten, den 19-Jährigen in Gewahrsam zu nehmen, wehrte er sich so stark, dass er zwei Beamte leicht verletzte und auch selbst leichte Verletzungen erlitt. Eine medizinische Versorgung war jedoch nicht notwendig. Der junge Mann muss sich nun nicht nur wegen Trunkenheit im Verkehr, sondern auch wegen Angriffs beziehungsweise Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten.

Mann wollte Fahrkosten nicht bezahlen

Doch damit hatten die Beamten in dieser Nacht noch keine Ruhe: In einem anderen Fall wählte ein Taxifahrer den Polizeinotruf und bat um Hilfe: Ein Fahrgast wollte seine Rechnung nicht bezahlen. Beim Eintreffen der Polizei wurde der Mann verbal immer aggressiver, er ließ sich auch zu Gesten gegen die Beamten und den Taxifahrer hinreißen. Plötzlich versuchte er, einem Polizeibeamten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Dieser bewies zum Glück aber gute Reflexe und konnte dem Schlag ausweichen.

Der 42 Jahre alte Fahrgast wurde schließlich zur Polizei verbracht, wo er sich lange Zeit nicht beruhigte. Eine durch die Staatsanwaltschaft angeordnete Blutentnahme wurde dort durchgeführt. Im Anschluss wurde der Mann zur Verhütung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.


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