Anfrage Blutiges Fechtduell in Erlangen jetzt auch Thema im Bayerischen Landtag Von Redaktion Erlanger Nachrichten Redaktion Erlanger Nachrichten 6.3.2023, 11:13 Uhr © imago images/imagebroker, NNZ Mensur (Symbolbild). 0 ERLANGEN - Vor dem Hintergrund eines Fechtduells in Erlangen, bei dem zwei Teilnehmer schwer verletzt wurden, fordert die Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann von der Staatsregierung u.a. Aufklärung über einen möglichen verfassungsfeindlichen Hintergrund. Vor dem Hintergrund eines möglicherweise illegalen Fechtduells in Erlangen, bei dem zwei Teilnehmer und Mitglieder der Studentenverbindung Munichia Bayreuth schwer beziehungsweise lebensgefährlich verletzt wurden, fordert die Erlanger Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann u.a. Aufklärung über einen möglichen verfassungsfeindlichen Hintergrund. Konkret will die SPD-Abgeordnete von der Staatsregierung wissen, welche Erkenntnisse des Bayerischen Verfassungsschutzes oder anderer Behörden zu den beiden teilnehmenden Studentenverbindungen über "rechtsstaatswidriges Gedankengut" vorliegen. Mensurschläger waffenscheinpflichtig? Für Hiersemann stellt sich darüber hinaus die Frage, ob der bei dem blutigen Duell verwendete Mensurschläger („3-er Klingen“) waffenscheinpflichtig ist oder ob es sich um einen verbotenen Gegenstand im Sinne des Waffenrechts handelt. Laut gemeinsamen Recherchen von Nürnberger Nachrichten und Bayerischem Rundfunk hatte die Turnerschaft Munichia Bayreuth zu einer sogenannten Pro-Patria-Suite in das Burschenhaus der Germania Erlangen geladen. Eine solche PP-Suite dient meist dem Ausfechten von Ehrenhändeln. Satisfaktionsduelle jedoch sind in Deutschland verboten. Keine Kommentare Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren. Jetzt einloggen 0/1000 Zeichen Kommentar absenden