Reparatur erfolgreich

Defekt beim "Break Dance": Am Fahrgeschäft auf dem Erlanger Berg löste sich eine Schraube

Jeanette Seitz

Redakteurin Nordbayerische Nachrichten

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30.5.2023, 14:00 Uhr
Am ersten Berg-Abend löste sich eine Schraube beim Fahrgeschäft "Break Dance".

© Harald Sippel, NN Am ersten Berg-Abend löste sich eine Schraube beim Fahrgeschäft "Break Dance".

Große Aufregung am ersten Abend der Bergkirchweih: Beim rasanten Fahrgeschäft "Break Dance", bei dem sich nicht nur die Plattform dreht, sondern auch noch die einzelnen darauf montierten Gondeln um sich selbst rotieren, hatte sich eine Schraube gelöst. Das bestätigen am nächsten Tag sowohl die Polizei, die vor Ort war, als auch der Pressesprecher der Stadt Erlangen, Christofer Zwanzig. Zwanzig ergänzt: "Eine umstehende Person wurde von dem Teil am Oberkörper getroffen, wurde nach eigenen Angaben aber nicht verletzt."

Inzwischen ist das Fahrgeschäft nochmal auf Herz und Nieren überprüft worden.

Inzwischen ist das Fahrgeschäft nochmal auf Herz und Nieren überprüft worden. © Harald Sippel, NN

Natürlich wurde das Fahrgeschäft sofort angehalten, die Fahrgäste mussten aussteigen, die Polizei sorgte für eine Absperrung. Eine Lösung war schnell in Sicht: Alle Schraubverbindungen wurden in Anwesenheit der Polizei nochmals vollständig kontrolliert, das defekte Bauteil ersetzt. Nach der Kontrolle durfte das Fahrgeschäft seinen Betrieb wieder aufnehmen, der Fahrspaß konnte ungehindert weitergehen.

Sicherheit wird hoch gehalten

Nichtsdestotrotz halten die Stadt Erlangen und auch der Schausteller die Sicherheit hoch. Christofer Zwanzig erklärt das übliche Vorgehen beim Aufbau eines solchen Fahrgeschäfts: "Vor jeder Inbetriebnahme wird das sogenannte Baubuch der 'fliegenden Bauten' eingesehen. In dem Baubuch werden die regelmäßigen Prüfungen durch Sachverständige festgehalten. Bei der Gebrauchsabnahme zur Erlanger Bergkirchweih wurde auch bei 'Break Dance' das Baubuch von der Bauaufsicht überprüft und entsprach den Vorgaben."

Warum sich dennoch eine Schraubverbindung löste, ist unklar. Vorsorglich wurde jedoch von der Veranstaltungsleitung nach dem Vorfall eine weitere Prüfung durch Sachverständige der Landesgewerbeanstalt (LGA) angefordert. Diese überprüften alles noch einmal auf Herz und Nieren und bestätigten laut Zwanzig, dass das Fahrgeschäft unbesorgt weiter betrieben und von den Bergbesuchern genutzt werden könne.

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