Der Röthelheimpark verändert nach und nach sein Gesicht

14.10.2010, 22:58 Uhr
Der Röthelheimpark verändert nach und nach sein Gesicht

© Bernd Böhner

Sontowski & Partner haben den Rohbau des „Campus Röthelheimpark“ mit einem Richtfest abgeschlossen. Ab dem zweiten Quartal 2011 soll das Einkaufs-, Dienstleistungs- und Bürozentrum, das ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 28 Millionen Euro hat, den wachsenden Stadtteil bereichern. Neben Geschäften des täglichen Bedarfs entsteht hier ein Ort des sozialen Miteinanders. „Uns war es wichtig, die Anwohner des Viertels zusammenzuführen“, so Klaus Jürgen Sontowski, Geschäftsführer der Sontowski & Partner GmbH.

Zusätzliche Arbeizsplätze

Der Röthelheimpark verändert nach und nach sein Gesicht

Das dreigeschossige Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von 11500 Quadratmetern ist bereits zu fast 90 Prozent vermietet. Lebensmittel-Fachmärkte und Gastronomiebetriebe finden sich im neuen urbanen Mittelpunkt des Röthelheimparks ebenso wie großzügige Büro-, Kanzlei- und Praxisflächen, darunter das japanische Sushi-Restaurant „Hiro Sakao“, eine Beck-Filiale, ein ebl-Biofachmarkt, ein dm-Drogeriemarkt, ein Konsum/Frida-Lebensmittelmarkt, eine Apotheke, eine Sparkassen-Filiale und der Friseursalon „Schlenkrich Hairart“. Auch Unternehmen des Dienstleistungs- und Medizinsektors gehören zu den Mietern: die World Tax Service AG, der Versicherungsspezialist Pension Solutions GmbH, die MTS Meditel Service GmbH und die Nutricia GmbH. Das Nahversorgungs- und Begegnungszentrum soll die Wohnqualität im Röthelheimpark weiter steigern und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

Auch Mauss Bau Erlangen konnte kürzlich nach nicht einmal fünf Monaten Bauzeit Richtfest am Objekt StadtQuartier feiern (wir berichteten). Fertig gestellt wird das Mehrgenerationenhaus voraussichtlich im Sommer 2011. Dann können die 29 barrierefreien Wohneinheiten, die bereits alle verkauft sind, bezogen werden. „Wir haben uns im StadtQuartier eine Wohnung gekauft, weil uns das Konzept gefällt: sozial, ökologisch, gemeinschaftlich“, sagt Frank Späte, Mitglied der Planungsgemeinschaft StadtQuartier.

Funktionierendes Miteinander

Die in vielen Städten vorherrschende Anonymität soll gesprengt und stattdessen ein funktionierendes soziales Miteinander gestaltet werden — ein Konzept mit Zukunft angesichts des demografischen Wandels. Nicht nur ältere Menschen, sondern auch Alleinerziehende oder Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind, können von der Gemeinschaft profitieren.

Neben den Wohnungen, die individuelle Grundrisse haben, stehen den Bewohnern außerdem eine Tiefgarage, ein Gemeinschaftsgarten und mehrere Gemeinschaftsräume zur Verfügung — alles behindertengerecht.

Auch das Thema „Nachhaltigkeit“ ist in Hinsicht auf energetisch optimiertes Bauen berücksichtigt worden, denn das StadtQuartier erfüllt mit seinem niedrigen Energieverbrauch die Anforderungen eines KfW-Effizienzhauses 55.

Direkt hinter dem Mehrfamilienhaus entsteht bereits der Rohbau des „Fourside“, ein weiteres Bauprojekt der Firma Sontowski & Partner.