Die Neischl-Höhle ist ins Leben zurückgekehrt

17.5.2008, 00:00 Uhr
Die Neischl-Höhle ist ins Leben zurückgekehrt

© Bernd Böhner

Die Universität bekam die Grotte von Major Adalbert Neischl zu ihrem 164. Gründungstag am 4. November 1907 geschenkt - das Landschaftsensemble war im Jahr zuvor für die Bayerische Landesausstellung in Nürnberg gestaltet worden. Das mit Kosten von 240 000 Euro runderneuerte Denkmal - ohne Universitätsbund und Sparkasse sowie Fördermittel des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege wäre wohl nichts gegangen - stellt den geologischen Schichtbau der Fränkischen Schweiz modellhaft dar.

In den 1950er Jahren musste die Grotte wegen baulicher Probleme geschlossen werden, erst 2002 wurde die Restaurierung beschlossen und vom «Freundeskreis des Botanischen Gartens» entscheidend vorangetrieben - der ist auch für weitere 27 Jahre pro forma Inhaber der Grotte. Die Instandsetzung der Neischl-Grotte im Inneren ist noch nicht ganz abgeschlossen und kann noch durch Spenden unterstützt werden, bald wird es auch wieder Führungen durch die mit ebenso raffinierter wie aufwändiger Technik gerettete Grotte geben. pm