Eine Rekordzahl von Erfolgssportlern ausgezeichnet

2.12.2011, 08:30 Uhr

„Sie sind die Besten des Erlanger Sports“, lobte Sportbürgermeisterin Birgitt Aßmus bei ihrer Ehrungspremiere die Leistungen der Erfolgssportler. Welch ein erfolgreiches Jahr 2011 war, zeigt die Rekordzahl der Auszeichnungen: Noch nie standen so viele Aktive zur Ehrung an, und von den insgesamt 179 Sportlern nahmen zudem sehr viele ihre Auszeichnung persönlich entgegen.

So hatte die Zweitliga-Mannschaft des HC Erlangen ihr Training kurzerhand verlegt, um geschlossen ihre Ehrennadeln für den Aufstieg in die eingleisige 2. Bundesliga entgegenzunehmen. Der HCE war gleich nach dem TV 48 Erlangen der Verein, der die meisten Ehrungen einheimste, denn neben dem Bundesliga-Team wurde auch die B-Jugend für die bayerische Meisterschaft und die A-Jugend für den Bayerntitel und den Aufstieg in die 1. Bundesliga geehrt.

Bundesligisten ohne Ende

Überhaupt tummeln sich sehr viele Erlanger Mannschaften in den Bundesligen ihrer Sportarten: Das Tennis-Team des TB (AK 30) wurde deutscher Vizemeister, die Judoka des TV 48 schafften nach dem Aufstieg in die 2. Liga dort souverän den Klassenerhalt, die Triathlon-Herren des TV 48 sind als süddeutscher Meister nun ebenso als Zweitligist unterwegs wie die TB-Hockey-Herren, und die Triathlon-Damen wurden in der 1. Bundesliga sogar Deutscher Meister.

Aber auch als Einzelkämpfer sind die Erlanger stark: BMX-Fahrerin Nadja Pries wurde unter anderem Dritte der Juniorenweltmeisterschaft und Vierte der Junioren-EM und Schachspielerin Hannah-Marie Klek ist frisch gebackene Vize-Weltmeisterin der Junioren geworden. Aber auch die älteren Semester zeigten wieder ihr Können: Senior Richard Rzehak wurde mit neuem Weltrekord Halleneuropameister im Gewichtwurf. Auf nationaler Ebene sind die Erfolge der Erlanger Starter fast schon nicht mehr zu zählen: Deutsche Meisterschaften, Vizetitel und Podestplätze sind in allen Sportarten zu Lande, zu Wasser und, wie beim Klettern, in luftigen Höhen an der Tagesordnung. Für alle gab es neben Ehrennadeln oder Plaketten ein kurzweiliges Rahmenprogramm – bevor die Trainingseinheiten für die nächsten Glanzleistungen anstanden.

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