Erlanger Waldweihnacht setzt Glanzlichter

28.11.2013, 07:00 Uhr
Der Erlanger Weihnachtsmarkt hat geöffnet und bot am ersten Abend gleich ein paar Höhepunkte.

© Harald Sippel Der Erlanger Weihnachtsmarkt hat geöffnet und bot am ersten Abend gleich ein paar Höhepunkte.

Oberbürgermeister Siegfried Balleis blieb es diesmal vorbehalten, den Markt zu eröffnen, und er war des Lobes voll über die sehr stimmige Atmosphäre. Der wurde um 19 Uhr noch ein Glanzlicht aufgesetzt, als hunderte von Kerzen für die Aktion „Erlangen leuchtet!“ – eine Benefizaktion für die Kinderklinik — angezündet wurden. Höhepunkt schließlich der Auftritt des Bamberger Salonorchesters, einer Musikertruppe aus dem Bamberger Sinfonieorchester, das mit Weisen aus den 20-er und 30-er Jahren begeisterte. Der fränkische Kabarettist Oliver Tissot führte launig durchs Programm.

Vor dem Palais Stutterheim wird es jetzt wieder glatt. Wie im vergangenen Jahr ist es City-Manager Christian Frank gelungen, genügend Sponsoren für das kalte Vergnügen im Herzen der Stadt finden. „Die Kosten sind hundertprozentig durch die Sponsoren gedeckt“, freut sich Frank.

420 Quadratmeter ist die Eisfläche groß, der Eintritt kostet wie 2012 nichts, nur die Miete der Schlittschuhe wird berechnet. Bis zum 26. Dezember können Schlittschuhläufer ihre Pirouetten drehen. Von 8 bis 13 Uhr wird die Eisfläche den Schulen in der Stadt zur Verfügung gestellt, das reguläre Schlittschuhlaufen findet dann von 13 bis 21 Uhr statt. Samstag und Sonntag ist die Eislauffläche jeweils von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag ist „Erlangen on Ice“ sogar zwischen 10 und 18 geöffnet, am 24. Dezember von 10 bis 14 Uhr.

Auch der Mittelaltermarkt rund um die Universitätskirche hat seit Mittwoch geöffnet. Dort gibt es wieder alles, was es vom sechsten bis zum 15. Jahrhundert auch gab. Met zum Beispiel in Form von Feuerzangenbowle oder wie echt aussehende Rüstungen.

Die bietet Dieta I. Sobota aus Fürth das erste Mal in Erlangen an. „Es sind aber nur Sachen für Schaukämpfe“, sagt der Inhaber der „Wikingerscheune“. Die Schwerter haben runde Spitzen, die Helme sind auch nicht so schwer wie im echten Mittelalter.

Ab Donnerstag 10 Uhr gibt es auf dem Hugenottenplatz auch einen „Weihnachts-Express“ für die ganz Kleinen. Die Kindereisenbahn, die mit einer ungefährlichen Niedervoltspannung betrieben wird, dreht bis 23. Dezember täglich von 10 bis 21 Uhr ihre Runden durch den Tannenwald.

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