Kommentar: Erlanger Triathlon überzeugt mit Neuem

23.7.2019, 14:00 Uhr
Neuer Ort, neue Ordnung: In der Wechselzone war 2019 alles anders.

© Peter Roggenthin Neuer Ort, neue Ordnung: In der Wechselzone war 2019 alles anders.

Dass man sich nach 30 Jahren noch weiterentwickeln kann, hat der Erlanger Triathlon bewiesen. Radstrecke und Wechselzone kamen bei Athleten und Zuschauern gut an. Der neue Kurs war wegen der Autobahn-Baustelle notwendig, aber auch mutig.


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Für den Wettbewerb ist er ein Gewinn, die Sportler müssen sich auf einer anspruchsvolleren Strecke beweisen. Aus Sicht der Organisatoren aber war die neue Radstrecke vor allem ein hartes Stück Arbeit. Viele Vorschriften machen es für einen Veranstalter immer komplizierter. Denn weder soll das Startgeld für die Athleten teurer werden, noch darf man an der Sicherheit sparen.

Finanziell war die neue Radstrecke ein Kraftakt. Aktuell nehmen Kosten und Auflagen Jahr für Jahr zu. Ehrenamtliche Helfer findet man immer schwieriger. Damit es auch einen 40. oder 50. Erlanger Triathlon geben kann, müssen sich fortan alle zusammenraufen. Der Verein, Sponsoren, Feuerwehren, Behörden und Freiwillige. Offen zu sein für Veränderungen ist elementar, damit ein Event attraktiv bleibt. Wer sich nicht regelmäßig neu erfindet, wird auf Dauer abgehängt.

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