Anreisetipps

Öffentliche, E-Scooter, Auto oder Fahrrad: So kommt man am besten zur Erlanger Bergkirchweih

22.5.2023, 17:14 Uhr
Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Bahn: Viele Wege führen zur Erlanger Bergkirchweih.

© Klaus-Dieter Schreiter Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Bahn: Viele Wege führen zur Erlanger Bergkirchweih.

Zur 268. Bergkirchweih vom Donnerstag, 25. Mai, bis Montag, 5. Juni strömen wieder tausende Menschen in die Hugenottenstadt. Das ist bei der Anreise mit verschiedenen Verkehrsmitteln zu beachten:

Anreise mit der Bahn

Die VGN verstärkt in der Zeit der Bergkirchweih ihr Angebot auf der Schiene. Die S1 von Forchheim nach Nürnberg verkehrt während der gesamten zwölf Tage zwischen 22.30 und 2 Uhr in beide Richtungen häufiger (hier geht es zum Sonderfahrplan). Der letzte Zug in Richtung Nürnberg fährt um 02.44 Uhr am Erlanger Bahnhof ab, in Richtung Bamberg um 03.14 Uhr. Aufgepasst: In Richtung Bamberg fahren die S-Bahnen ab 01.14 nur noch im Stundentakt, in Richtung Nürnberg ab 01.44 Uhr


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Mit dem Fahrrad zur Erlanger Bergkirchweih

Wer mit dem Fahrrad anreist, kann seinen Drahtesel nördlich und südlich der Haagstraße auf einem bewachten Parkplatz abstellen. Weitere Fahrradparkplätze gibt es südlich des Bärengartens (Spardorfer Straße) und im Kreuzungsbereich Rathsberger/Leo-Hauck-Straße, diese sind jedoch unbewacht. Auch beim Fahrradfahren ist eine Promillegrenze zu beachten: Ab 1,6 Promille Blutalkohol-Konzentration können Fahrradfahrende wegen Trunkenheit im Verkehr bestraft werden.

Anfahrt mit dem Auto

Die Anreise mit dem Auto ist nicht zu empfehlen, da in der nördlichen Innenstadt zahlreiche Parkplätze am Festgelände gesperrt sind. In der Haupt- und Bayreuther Straße, zwischen dem Martin-Luther-Platz und der Essenbacher Straße, ist beidseitig das Halten untersagt, ebenso teilweise in der westlichen Burgbergstraße.

Parkmöglichkeiten gibt es am Großparkplatz hinter dem Bahnhof in der Parkplatzstraße.

E-Scooter: Vorsicht, Verbotszonen!

Während der gesamten Zeit der Bergkirchweih dürfen E-Scooter in der Innenstadt und am Burgberg nicht abgestellt werden. Die Verbotszone befindet sich im Bereich der Baiersdorfer/Münchener/Werner-von-Siemens/Nagelsbach/Gebbert/Loewenich/Spardorfer Straße und um den gesamten Burgberg.

In diesem Bereich dürfen während der Bergkirchweih keine E-Scooter gefahren werden, das Abstellen nicht möglich.

In diesem Bereich dürfen während der Bergkirchweih keine E-Scooter gefahren werden, das Abstellen nicht möglich. © Amt für Stadtplanung Erlangen

Am Rand der Verbotszonen sind drei Parkzonen eingerichtet: am Großparkplatz hinter dem Bahnhof (Münchener Straße), am Zollhausplatz (Kreuzung Lutipoldstraße/Gebbertstraße) und vor dem Himbeerpalast (Kreuzung Werner-von-Siemens/Mozartstraße). Wie die Stadt Erlangen mitteilt, sei dieses Konzept bereits im vergangenen Jahr mit den Anbietern erarbeitet worden und das Feedback sei beim Berg 2022 durchweg positiv ausgefallen.

Übrigens: Für das Fahren von E-Scootern gelten die gleichen Promillegrenzen wie beim Fahren eines Pkw - bis 21 Jahre 0,0 Promille, darüber 0,5 Promille.

Anfahrt mit dem Bus - Stadtbusse

Wie jedes Jahr wird es auch heuer wieder ein Berg-Shuttle geben. Die Sonderbusse der Erlanger Stadtwerke verkehren zwischen Hugenottenplatz (Südseite, Calvinstraße) und Berg-Gelände. Vor 20 Uhr bedienen sie die Haltestelle "Bergkirchweih" am Fuß der Bergstraße in der Essenbacher Straße sowie die Haltestelle "Bergkirchweih Ost" in der Spardorfer Straße. Nach 20 Uhr befindet sich die Haltestelle "Bergkirchweih Ost" in der Leo-Hauck-Straße. Die Shuttles fahren montags bis freitags von 16 bis 23.45 Uhr, samstags von 10 bis 23.45 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 23.45 Uhr.

Auf den Stadtbus-Linien 281, 283, 286, 287, 294 und 295 werden in diesem Jahr zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt, die Sonderfahrten sind im Fahrplan mit "BV" markiert. An den Werktagen verkehren sie ab 16 Uhr, sonn- und feiertags ab 9 Uhr. Vom 30.Mai (Dienstag) bis 1. Juni (Donnerstag) sowie samstags verkehren sie schon ab 10 Uhr. Die Linien werden bis 24 Uhr bedient, um einen optimalen Übergang zum NightLiner-Angebot zu ermöglichen.

Alle Stadtbusse fahren ab 20 Uhr nicht mehr über den Martin-Luther-Platz, sie machen einem Umweg über die A73 und je nach Linie gibt es einen Zwischenhalt über den Busbahnhof an der Parkplatzstraße. Für die Fahrten ab 20 Uhr ist für die Linien 283, 286, 287, 293, N27 und N28 eine Ersatzhaltestelle "Schlachthof" kurz vor der Auffahrt zur A73 eingerichtet.

Die NightLiner fahren in dem Zeitraum vom Busbahnhof/Großparkplatz ab. Die Haltestellen Hugenottenplatz und Hauptbahnhof werden nicht bedient. Mehr zu den Umleitungen lesen Sie online unter stadtbus.estw.de.

Es steht dieses Jahr auch ein spezielles Bergkirchweih-Ticket zur Verfügung. Für 19 Euro kann vom 25. Mai bis 5. Juni 2023 im Erlanger Stadtgebiet einschließlich der Orte Adlitz, Atzelsberg, Bubenreuth, Buckenhof, Kleinseebach, Marloffstein, Möhrendorf, Rathsberg, Spardorf, Uttenreuth, Neuses und Weiher gefahren werden. Werktags gilt das Ticket ab 11 Uhr, an den Samstagen, Sonntagen, Feiertagen sowie am Bergdienstag und Bergdonnerstag kann es den ganzen Tag genutzt werden. Mit dem Ticket können bis zu sechs Personen fahren, davon dürfen aber nur zwei älter als 18 Jahre sein. Auch die Nutzung der NightLiner im Stadtgebiet ist inkludiert. Kaufen kann man das Bergticket in den Bussen der Erlanger Stadtwerke, an den Fahrkartenautomaten, im Kundenbüro in der Goethestraße und allen Verkaufsstellen im Stadtgebiet Erlangen.

Regionalbusse

Durch die Bergkirchweih kommt es nicht nur zu Änderungen im Stadtverkehr, sondern auch bei den Regionalbussen. Auch für die Lilien 252 (Baiersdorf - Erlangen), 253 (Bubenreuth – Erlangen), 254 (Möhrendorf – Erlangen), sowie 205 (Höchstadt – Erlangen) gilt ein Sonderfahrplan. Da alle Busse ab 20 Uhr nicht mehr durch die Innenstadt fahren können, halten sie stattdessen am Busbahnhof.

Die Linie 254 bedient zusätzlich ganztägig die Haltestelle "Werker" sowie vor 20 Uhr die Haltestelle "Böttigersteig". Die Linie 205 fährt nach 20 Uhr zusätzlich die Haltestelle "Schlachthof" an.

Dort wo es möglich ist, sollen auf einzelnen Linien zu den Stoßzeiten größere oder mehr Busse eingesetzt werden. Die Sonderfahrpläne sind online (vgn.de) abrufbar.

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