Neuer Treff für Bürger und Geflohene in Baiersdorf

BAIERSDORF - Gut angenommen wird als Treffpunkt der Generationen und Nationalitäten der neue Kaffeetreff im evangelischen Gemeindehaus von Baiersdorf.

Bekanntlich musste das beliebte Café Amarant an der Hauptstraße schließen, das Dorothee Platz mit Unterstützung des Flüchtlingshilfevereins „Hand in Hand“ und des Internationalen Bunds e. V. als sozialem Träger organisiert hatte, um nicht zuletzt einen Beitrag zur Integration von Geflohenen zu leisten. So lief die Förderung als gemeinwesenorientiertes Projekt durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge aus, wurde auch der Mietvertrag nicht mehr verlängert.

Illa Kuch ergriff daraufhin die Initiative, um eine Nachfolgelösung zu finden - mit Erfolg. Die evangelische Gemeinde stellt das Foyer im Pfarrzentrum am Kirchplatz zur Verfügung, wobei die Stadt einen vorerst befristeten Zuschuss zu den Unkosten gibt. Sonntags von 10.30 bis 11.30 Uhr und montags von 15 bis 17 Uhr können dort Bürgerinnen und Bürger zwanglos zusammenkommen, um sich auszutauschen.

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Das Mobiliar und das Geschirr konnten vom Café Amarant für den neuen Treff übernommen werden. Auf Spendenbasis werden Kaffee, verschiedene Tees und Gebäck angeboten. "Wer mit wenig Geld auszukommen hat, muss nichts bezahlen", erläutert Illa Kuch. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich darum, dass die Gäste gut versorgt werden und das Ambiente hübsch gestaltet ist.

Montags von 16 bis 18 Uhr ist weiterhin die evangelische Bücherei geöffnet, was sich gut mit dem Kaffeetreff verbinden lässt, indem man sich mit frischem Lesestoff versorgt.

Neben Veranstaltungen wie Konzerten und Vorträgen fanden im Café Amarant auch Sprach-, Mal- und Foto-Kurse, Workshops sowie ein regelmäßiger Spieleabend statt. Diese verfügen jetzt in der Jahnhalle, der Kulturscheune und ebenfalls im evangelischen Gemeindehaus über eine neue Bleibe.