Gemeinderat bringt Gebäude auf den Weg
Planung für neue Grundschule in Neunkirchen schreitet voran
10.07.2021, 13:42 Uhr
Die Planer des Büros Bayer und Obel haben ein dreidimensionales Modell erstellt. Wie innerhalb dieser Kuben vorgegangen wird, wird nun Schritt für Schritt geplant, wobei sich die Architekten mit der Schule, dem Schularbeitsgremium des Rates und anderen Mitnutzern wie Vereinen oder Volkshochschule (VHS) abstimmen.
Erste "Impressionen" zur Innengestaltung hatten die Planer in der Sitzung dabei. Auf besonderes Wohlwollen stieß dabei die Idee, die Ecke der Sporthalle Richtung Erleinhofer Tor als Glasecke zu bauen. Durch die Gespräche mit den Beteiligten wurde beispielsweise eine Raumnutzung verändert, um eine größere Garderobe zu gewinnen.
Kleinfeld statt großes Fußballfeld
Mit der VHS wurde deren Bedarf an Räumen mit weichem Boden für ihre Kurse besprochen; die Innenausstattung der Sporthalle ist ein aktuelles Thema. Dabei stellte sich heraus, dass weder Schule noch Vereine ein 40 x 60 Meter großes Fußball-Spielfeld benötigen. Ein Kleinfeld ist vorgesehen. Der Verzicht dürfte für den Markt eine Ersparnis von 180.000 Euro bedeuten.
Derzeit laufen die Abstimmungen, wie das Gebäude belüftet werden soll, und über die sonstige Haustechnik und den energetischen Standard und den Brandschutz.
Das Gelände der Feuerwehr grenzt unmittelbar an das Schulgelände.
Deshalb besprach der Rat, ob die Feuerwehrgebäude bei Bedarf trotzdem erweitert werden können. Im Raum stehen ein neuer Sanitär-Sozialtrakt oder der Anbau einer fünften Halle mit Schätzkosten um die 800.000 Euro. "Es handelt sich um eine ernstgemeinte Vorausplanung", betonte Bürgermeister Martin Walz (CSU). Ihm pflichtete Stefan Dobler (FW) bei: "Unser Ziel ist es, Flächen vorzuhalten, die nicht für den Schulhausbau zur Verfügung stehen können."
Abstand zur Feuerwehr
Da könnte es wegen der Abstandflächen einen Kollisionspunkt geben. Der Haupteingang der Schule geht Richtung Zimmermann-Straße. Dorthin ragen auch die Verwaltungsräume. Seitens Bayer & Obel sind sie so geplant, dass sie auf Schulhaushöhe aufgestockt werden könnten. Dann müsste der Abstand zum benachbarten Feuerwehrbau größer sein. Das soll geprüft werden, ehe sich der Rat zwischen den beiden Erweiterungsvarianten entscheidet.
Gelöst ist bereits die Stellplatzfrage. Es soll einen gemeinsamen Parkplatz für Lehrer und Feuerwehrleute mit 30 Plätzen geben. Das reicht nach Walz aus, denn die Schule benötigt sie untertags, die Feuerwehr eher abends und am Wochenende.
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