Doppelcrash

Erlangen: Auf der A3 krachte es gleich zweimal

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26.5.2023, 10:49 Uhr
Zweimal kurz hintereinander hat es am Donnerstagabend auf der A3 bei Erlangen gekracht.

© Carsten Rehder/dpa Zweimal kurz hintereinander hat es am Donnerstagabend auf der A3 bei Erlangen gekracht.

Aufgrund Ablenkung des Fahrers kam es am Donnerstagabend, 25. Mai, an der Anschlussstelle Erlangen-Tennenlohe der A3 zu einem Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Fahrzeuginsassen. Zehn Minuten zuvor ging ein Unfall mit hohem Sachschaden ohne körperliche Blessuren ab.

Über die Planke geschleudert

Ein 51-jähriger war am Donnerstag gegen 20.55 Uhr auf der A 3 in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs. Bei Erlangen-Tennenlohe fuhr er ab und befand sich auf der Kreisrampe zur B4 nach Erlangen. In der Kurve fiel die Brille der Beifahrerin von der Mittelkonsole in den Fußraum. Nach seinen Angaben war der Fahrer hierdurch abgelenkt. Er kam nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte über die Schutzplanke und kam erst nach dem Grünstreifen an der Schutzplanke der gegenüberliegenden Auffahrt von der B4 auf die A3 zum Stehen. Der Verursacher und seine 46-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Das Fahrzeug und die Schutzplanken wurden erheblich beschädigt. Der Schaden an Auto und Leitplanke liegt bei mindestens 27.500 Euro.

Sattelzug gerammt

Nur zehn Minuten zuvor war es ebenfalls auf der A3, allerdings fünf Kilometer weiter in Richtung Regensburg, zu einem Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen gekommen. Eine 39-Jährige war auf der mittleren Fahrspur unterwegs. Aus ungeklärter Ursache kam sie mit ihrem Pkw zu weit nach rechts und rammte einen auf der rechten Spur fahrenden Sattelzug hinten am Auflieger. Durch den Aufprall riss die Plane am Auflieger auf und mehrere Teile, u.a. auch Eisenketten, fielen auf die Fahrbahn. Der Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeuges auf der mittleren Spur wich den Kleinteilen aus und rammte ein auf der linken Spur fahrendes Fahrzeug. Insgesamt entstand an den Fahrzeugen ein Sachschaden von mindestens 20000 Euro. Der vierjährige Sohn der Verursacherin saß im Kindersitz mit im Fahrzeug. Er kam vorsorglich zur Untersuchung in die Klinik, blieb aber letztlich auch unverletzt.


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