Schlange steckt im Hals: Feuerwehr Höchstadt rettet Storchenbaby in Not

HÖCHSTADT - Es war ein Einsatz in schwindelerregender Höhe: Nach mehreren Zeugenanrufen hat die Feuerwehr Höchstadt mit der Drehleiter ein Storchenbaby gerettet, das in große Not geraten war. Eine Live-Kamera hat alles aufgezeichnet.

Es ist eine lebensgefährlichen Situation: Das graugefiederte Storchenjunge würgt und würgt. Vater Gerome, der seit vielen Jahren im Horst auf dem Alten Rathaus am Höchstadter Marktplatz lebt, hat seinen Nachwuchs mit einer Schlange gefüttert. Die ist allerdings zu groß für das junge Federvieh und bleibt im Hals stecken.

Einige Zeugen entdecken die Notsituation auf der Storchencam Höchstadt, die den Alltag der kleinen Storchfamilie permanent live ins Internet überträgt. In diesem Fall ist das ein großes Glück, denn sofort melden sich mehrere Zeugen bei der Feuerwehr.

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Die reagiert sofort. "Zügig fuhren wir mit unserer Drehleiter in die Innenstadt und zwei Kameraden machten sich im Korb auf den Weg zum Horst", heißt es im Einsatzbericht. Einer von ihnen zieht Sicherheitshandschuhe an und greift nach dem Storchenbaby, das immer noch verzweifelt würgt.

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Der Feuerwehrmann schnappt das Ende der Schlange und zieht sie ohne große Mühe aus dem Schlund. Der Jungstorch, einer von fünf Geschwistern, scheint keine bleibende Schäden davon getragen zu haben. Die Rettungsaktion wurde von der Live-Cam aufgezeichnet und ist bereits auf YouTube veröffentlicht.