Satirepartei nominiert OB-Kandidaten in Erlangen

28.6.2019, 17:42 Uhr
Satirepartei nominiert OB-Kandidaten in Erlangen

Beyer meint dazu: "Nach langer Vorbereitungszeit, bin ich nun endlich bereit, die Macht zu erlangen. Viele PolitikerInnen behaupten, viel Ahnung und viele Ideen zu haben und liefern dann nicht. Ich lege die Erwartungslatte einfach sehr niedrig, dann kann ich nicht enttäuschen. Konkrete Inhalte werde ich mit Hilfe von Siri und Alexa erarbeiten, die kennen die Leute schließlich am besten. (Alexa, was bewegt die Menschen in Erlangen?) bzw. nach Vorbild der anderen Parteien, bei meiner Konkurrenz kopieren. Ich freue mich über das Vertrauen meiner blablablabla . . ."

Die Satirepartei "stellt sich nun auf einen sehr guten Wahlkampf ein". Nur besteht das Problem, dass Kandidaten, die nicht einer im Stadtrat vertretenen Partei angehören, 360 Unterstützungsunterschriften sammeln müssen, um auf dem Wahlzettel zu erscheinen. Diese Unterschriften können jedoch nicht, wie bei anderen Wahlen, auf der Straße gesammelt werden, sondern müssen im Rathaus zu bestimmten Zeiten erbracht werden. Martin Weidenfeller, Vorsitzender von Die PARTEI Erlangen, meint dazu: "Das ist lästig und einfach unverständlich . . . Wir hoffen dabei auf die Unterstützung der Er/Sie/Erlanger Bevölkerung, um unseren Beyer im Oberbürgermeisteramt zu parken."

Nachdem die Hochschulgruppe von Die PARTEI Erlangen (Die LISTE) mit einem Stimmenzuwachs von 3180 Stimmen einen Sitz im Studentischen Konvent der FAU Erlangen-Nürnberg gewinnen konnte und Die PARTEI bei der Europawahl 3,8 Prozent der Erlanger Stimmen holen konnte, gehe sie nun entspannt in die Kommunalwahl-Vorbereitung.

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