"Siegersdorfer": Nach einem Jahr ist schon wieder Schluss

ERLANGEN - Mitte Mai vergangenen Jahres mit viel Elan gestartet, ist jetzt beim "Siegersdorfer" in der Hauptstraße schon wieder Schluss. Über die genauen Gründe des plötzlichen Endes des Cafés/Restaurants wird derzeit heftig spekuliert. Ein Schreiben an der Tür befeuerte die Gerüchte.

Das Schreiben zierte bis Ende März die Eingangstür des Restaurants mit Café und Bar. Darin heißt es wörtlich: „Leider mussten wir zum Monatsende März 2015 das Objekt in Erlangen verlassen. Es ist uns per Strafandrohung untersagt worden, den Grund hierfür zu benennen.“

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Tatsache ist, dass ein sogenanntes „begleitetes Insolvenzverfahren“ durchgeführt wurde, das im Januar beantragt und nach Auskunft von Siegersdorfer-Geschäftsführer Bernd Teichmann mittlerweile abgeschlossen ist. Seit Ende März ist die Erlanger Filiale geschlossen. Siegersdorfer unterhält noch zwei weitere Filialen in Nürnberg und Lauf. Dort laufe der Betrieb, so Teichmann, weiter.

Die plötzliche Schließung der Erlanger Filiale sorgt derzeit für wilde Spekulation. Viele bedauern dabei das frühe Ende des Restaurants, das mit kreativer Küche punkten wollte.

Kaufen konnte man dort aber auch das im Steinbackofen mit naturreinem Sauerteig gebackene Siegersdorfer Land- und Vollkornbrot, für die der „Siegersdorfer“ vor allem bekannt ist.