Vermisster Schwimmer in Erlangen: Wassersportler finden Leiche

In Erlangen suchten zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte nach einem 27-Jährigen, der noch immer im Bereich der Wöhrmühlinsel vermisst wird. Der junge Mann ging nach Informationen der Polizei im Bereich der Wehranlage Wöhrmühle baden. Passanten beobachteten demnach, wie er gegen 17.15 Uhr plötzlich von der Strömung erfasst, flussabwärts getrieben und unter Wasser gezogen wurde und verständigten die Polizei.

Die Regnitz fliesst in diesem Bereich mit erheblicher Strömung. Aus diesem Grund ist das Baden dort und insbesondere im Bereich des Wehres verboten. Gerade das Unterwasser des Wehres birgt eine hohe Lebensgefahr durch die dortigen Strudel und Strömungen.

Neben einem Großaufgebot an Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt, der Feuerwehr Erlangen, des DLRG, der Wasserwacht und des Rettungsdienstes, die mit Booten und Tauchern nach dem vermissten 27-Jährigen suchten, waren auch zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Gegen 20.30 Uhr stellten die Beamten die erfolglose Suche ein.

Nun teilte die Polizei mit, dass Wassersportler am Freitag gegen 16.30 Uhr eine Wasserleiche im Bereich des Wehrs gefunden haben. Diese verständigten die Einsatzkräfte, die schließlich den Leichnam aus dem Wasser bargen. Die Beamten gehen davon aus, dass es sich um den 27-jährigen Vermissten handelt. Der Tote wurde in das Institut für Rechtsmedizin gebracht.