Toy Run in Corona-Zeiten: Geschenke per Radlader überreicht

9.5.2021, 15:30 Uhr
Toy Run in Corona-Zeiten: Geschenke per Radlader überreicht

© Klaus-Dieter Schreiter

Fast fünf Stunden knatterten die Motorräder im Hof der Kinderklinik, es waren aber immer nur zwei Biker, die dort gemeinsam hineinfahren durften. Im Abstand von 15 Minuten wurde ihnen die Schranke geöffnet. Die Vorsitzende des Vereins "Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen", Marion Müller, begrüßte sie, ihr Ehemann Stefan hielt die Stellung im "Kassenhäuschen", wo die Spenden abgegeben wurden.

Viele Geschenke

Das Technische Hilfswerk leistete technische Unterstützung und kam dann sogar mit dem Radlader angefahren. Die Ehrenamtlichen hatten allerhand Spenden dabei und transportierten diese in der Schaufel des Arbeitsgerätes hin zu einem Seil, das sie an der Fassade der Kinderklinik festgemacht hatten. Deren neuer Chef, Professor Joachim Wölfle, und Oberbürgermeister Florian Janik bedienten sich daraus, steckten die Pakete in einen schicken Sack und zogen den dann empor. Oben wartete der Stellvertretende Direktor Professor Markus Metzler mit einigen der kleinen Patientinnen und Patienten und nahm die Geschenke entgegen.

Corona-Regeln genau beachtet

Die Biker aus der gesamten Republik hatten vor allem Schecks mitgebracht. Von fünf Euro bis 5000 Euro waren alle Beträge dabei, so dass wieder eine erkleckliche Summe von 20 000 Euro zusammenkam.

Toy Run in Corona-Zeiten: Geschenke per Radlader überreicht

Der Bedarf in diesem Jahr sei durch Corona erheblich gestiegen, weil der Kontakt der kleinen Patientinnen und Patienten nach draußen nur noch eingeschränkt möglich und die Betreuung darum noch anspruchsvoller sei, verriet Stefan Müller. Er und seine Marion strahlten hernach zufrieden ob des großen Zuspruchs, den der "abgespeckte" Toy Run erfahren hatte. Und auch Professor Wölfle war sichtlich zufrieden mit dem Ablauf, bei dem natürlich sehr genau auf die Corona-Regeln beachtet wurde.

Parallel zum Motorrad-Spendenevent fand wie im letzten Jahr wieder eine Spendenaktion über Facebook und WhatsApp statt, die ebenfalls gut angenommen wurde.

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