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Was lange währt, wird endlich gut - Brücke über die B4 bei Tennenlohe ab Sonntag wieder befahrbar

Redaktion Erlanger Nachrichten

1.6.2023, 14:15 Uhr
Bei der Instandsetzung der Brücke im Verlauf der Weinstraße über die B4 gab es Verzögerungen. Am Sonntag, 4. Juni, kann die mittlerweile fertiggestellte Brücke jetzt endlich wieder für den Verkehr freigegeben werden.   

© Klaus-Dieter Schreiter, NN Bei der Instandsetzung der Brücke im Verlauf der Weinstraße über die B4 gab es Verzögerungen. Am Sonntag, 4. Juni, kann die mittlerweile fertiggestellte Brücke jetzt endlich wieder für den Verkehr freigegeben werden.  

Die umfangreichen Brücken- und Straßenbauarbeiten im Bereich der Anschlussstellenbrücke der Weinstraße über die B4 bei Tennenlohe sind endlich abgeschlossen. Am Sonntag, 4. Juni, wird die Brücke für den Stra-ßenverkehr wieder freigegeben.

Die Verkehrsführung mit dem provisorischen Kreisverkehr auf dem Bundesstraße wird aufgelöst. Bis zum vollständigen Rückbau der Zufahrtsrampen zum Kreisverkehr steht für den Straßenverkehr der B4 allerdings nur eine Fahrspur je Fahrtrichtung zur Verfügung.

Behinderungen auf der Bundesstraße

Zum Rückbau der Verkehrsführung und der Schutzeinrichtungen, Markierungen sowie Beschilderung im Bereich des Kreisverkehrs ist außerdem eine mehrstündige Vollsperrung der B4 am Sonntag, 4. Juni, von ca. 9 Uhr bis 17 Uhr, im Bereich der Anschlussstelle notwendig.

Die entsprechenden Umleitungen sind ausgeschildert.

In den folgenden sechs Wochen werden dann auch die beiden Zufahrtsrampen des provisorischen Kreisverkehrs auf beiden Seiten der B 4 zurückgebaut und die ursprüngliche Verkehrsführung wiederhergestellt. Außerdem wird an der Richtungsfahrbahn Erlangen die Schutzplanke des Mittelstreifens im Bereich der derzeitigen Baustelle der B 4 erneuert.

Durch einen Unfall stark beschädigt

Hintergrund zum Projekt: Im November 2020 wurde die Brücke Weinstraße über die B 4 bei einem Unfall so stark beschädigt, dass der gesamte Überbau des westlichen Feldes der Brücke komplett erneuert werden musste.

Gleichzeitig wurde während der notwendigen Sperrung des Bauwerkes auch das östliche Feld grundhaft instandgesetzt, wobei Verschleißteile wie Brückenabdichtung, Fahrbahnbelag, seitliche Betongehwege mit Schutzeinrichtung erneuert worden sind.

Brücke um 15 Zentimeter angehoben

Zudem ist der verbleibende östliche Brückenüberbau dauerhaft um 15 Zentimeter angehoben worden, um eine für Bundesfernstraßen übliche Durchfahrtshöhe von 4,70 Metern zu erhalten, und künftig die Gefahr erneuter Anfahrschäden deutlich zu verringern. Hierzu mussten auch die Widerlager sowie der Fahrbahnbelag an die neue Höhe angeglichen werden.

Die Kosten der umfangreichen Brückenbauarbeiten mit Anpassungsarbeiten an den Widerlagern und der Weinstraße sowie die notwendigen Verkehrsführungen betrugen zirka 3 Millionen Euro. Die Baukosten wurden von der Bundesrepublik Deutschenland und der Versicherung des Unfallverursachers getragen.

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