Der Spielplatz kommt - aber auch eine Schwebeseilbahn?

3.2.2021, 08:59 Uhr

Endlich ernsthaft angehen will der Gemeinderat den schon längst ausgewiesenen Kinderspielplatz im Baugebiet "Hofäcker" unterhalb der Grund- und Mittelschule. Die Landschaftsplanerin Irene Schneider hat der Rathauschefin dazu eine Spielgeräteplanung vorgelegt, die alle überzeugte.

Nur die Doppel-Schwebeseilbahn stieß bei Anwohnern auf Missfallen. Diese Seilbahn könnte ziemlich einmalig in der Region sein und zu einem Magneten werden, daher könnte aber auch mehr Lärm aufkommen. „Auf keinen Fall sollen die Anlieger vor den Kopf gestoßen werden“, bemerkte Johannes Bail (JB). Für den Bau der Seilbahn ist daher das Freizeitgelände an der Wiesentmühle ins Auge gefasst.

Voraussetzung ist in der Hochwasserzone jedoch die Genehmigung des Wasserwirtschaftsamts. Für den Hofäcker-Spielplatz kommen eine Hochschaukel, eine Body-Weight-Station, ein Crosstrainer sowie ein Heckenlabyrinth in Frage. Die Anmeldung für das Regionalbudget müsse im Februar erfolgen, die Umsetzung des Projekts bis Ende September, das machte die Bürgermeisterin deutlich.

Einfamilienhaus in der Hochwasserzone?

Schon mehrfach beschäftigte das Gremium der Bauantrag für den Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage an der Leutenbacher Straße. Der Grund: Die Hochwasserlinie wird überschritten. Gemäß dem Antrag von Bernd Gebhardt (SPD), dass der Plan dem Wasserwirtschaftsamt Kronach zur Stellungnahme vorgelegt wird, wurde dem Vorhaben einhellig zugestimmt.

Für den Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Bebauungsplan "Hutweide/Igelsgasse", dem das gemeindliche Einvernehmen bereits im August 2020 erteilt worden war, forderte das Landratsamt jetzt wegen einer Überschreitung der Grundflächenzahl die Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans.

Unverständnis löste dieser Eingriff der Baubehörde in die der Gemeinde obliegende Verantwortung bei CSU-Rat Johannes Pieger aus, zumal in der Umgebung bereits ähnlichen Überschreitungen zugestimmt worden war. Bei einer Enthaltung wurde die Zustimmung erteilt.

Das Impfteam kommt

Einstimmig genehmigt wurde die Ausgabe der Gemeinde über knapp 7000 Euro für die Beschaffung von Meldeempfängern zur digitalen Alarmierung der Feuerwehr; an den 34.800 Euro Gesamtkosten beteiligt sich der Freistaat Bayern mit 27.800 Euro. Abgelaufen ist im Januar die Amtszeit des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Bernd Gebhard.

Zu bestellen war daher ein Notkommandant. Gebhard hatte sich dazu bereit erklärt, das Amt wieder zu übernehmen. Die Zustimmung erfolgte einmütig. In der nächsten Dienstversammlung der Wehr gilt es, den stellvertretenden Kommandanten zu bestätigen.

Beim Gesundheitsamt in Forchheim hat sich die Gemeinde um eine mobile Impfaktion für die über 80-jährige Bürgerschaft beworben. Mit Erfolg: Der anberaumte Termin findet im Pfarrheim am Donnerstag, 11. März, von 9 bis 13 Uhr statt. Ähnliche Impfaktionen vor Ort fanden auch in anderen Kommunen statt.

Marquard Och