Eggolsheims Basketballer sauer auf Verband
22.05.2017, 16:48 Uhr
"Wir sind stinksauer und wissen nicht, wie so eine Idee entstehen kann, es ist ein Hin und Her", schreibt Co-Abteilungsleiter Alexander Roppelt. Eine E-Mail vom Verband am Montag brachte jäh sämtliche Träume zum platzen. Rückschau: Spätabends kurz vor 22 Uhr am vergangenen Freitag holte ein Verbandsvertreter Felix Hümmer aus Wochenendmodus, doch das Telefongespräch war es für den Abteilungsleiter wert: "Die Details bekommen wir noch schriftlich und die Zusammenhänge sind kompliziert", sagte Hümmer, für den allein die "frohe Botschaft" zählte. Die Kurzform: Da in den Regionalligen Klubs auf ihren Startplatz verzichteten und ein unterfränkischer Bezirksoberligist wohl den Gang in die Bayernliga nicht antreten wolle, verschiebe sich die Besetzung der Spielklassen zugunsten der Eggolsheimer.
"Diese kleine Chance konnten wir uns aus den Erfahrungen der letzten Jahre ausrechnen, hatten uns aber mittlerweile mit dem Abstieg abgefunden. Die Freude ist deshalb riesengroß", erklärte Hümmer. Der Verbleib auf überregionaler Ebene wäre für das Urgestein vom Eggerbach so wichtig. "Die Spielklasse hilft uns als Argument gegenüber Zuschauern, Spielern und potenziellen Trainern." Die Verantwortlichen wollen demnächst die Gespräche mit diversen Kandidaten für den vakanten Übungsleiterposten konkretisieren und den einen oder anderen Neuzugang dazuholen. Dies Unterfangen wird mit der Rolle rückwärts des Verbands konterkariert.
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