Hilfe für Altersheim

Heiligenstädter Verein bittet um Unterstützung für eine Einrichtung in Moldawien

2.2.2023, 15:00 Uhr
Den Senioreninnen in einem Heim in Moldawien droht Ungemach.

© Friedrich Dorsch, NN Den Senioreninnen in einem Heim in Moldawien droht Ungemach.

Die Hilfsorganisation "Lasst uns gehen" Heiligenstadt hat vor Kurzem von ihrer Verbindungsstation, dem dänischen Ehepaar Peterson aus Moldawien, eine dringende Anfrage erhalten, ob der Missionsverein ein von der Schließung bedrohtes Altenheim wegen hygienischer Mängel in Küche und in den sanitären Bereichen unterstützen könnte.

Da die Unkosten für Gas, Strom, Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel im vergangenem Jahr extrem gestiegen sind, ist es den Verantwortlichen des Heimes derzeit nicht möglich, die geforderten Renovierungsmaßnahmen durchzuführen. Dramatisch - die 60 älteren Heimbewohner würden keine neue Bleibe finden, wenn das Heim schließen müsste.

Der Heiligenstädter Hilfsverein brachte auch schon einige Male Betten, Matratzen, Decken, Bettwäsche, Einlagen und Inkontinenzartikel in dieses Heim.

Das dänische Ehepaar und deren Helfer, die schon mehr 25 Jahre lang aufopferungsvoll im nördlichen Moldawien die ärmsten mit Lebensmittel, Kohle, warmer Kleidung und anderen nötigen Sachen versorgen, bitten um Unterstützung. Bei ihren Hausbesuchen treffen sie derzeit immer wieder Leute an, die wegen fehlenden Heizmaterials Erfrierungen erleiden und wegen mangelhafter Ernährung sie diese dann zum Arzt oder in die Klinik bringen.

Lebensmittel und Energiekosten auf westlichem Niveau

Da die Lebensmittel und die Energiekosten in Moldawien fast westliches Niveau haben, ist es für viele ältere Leute und arbeitslosen Familien mit Kindern fast unmöglich, sich von ihrer kärglichen Rente beziehungsweise Unterhalt - oft weniger als 100 Euro - das Nötigste leisten können.
Deshalb bittet die Hilfsorganisation "Lasst uns gehen" um Spenden, auch Inkontinenzartikel, Medikamente, warme Decken, Bettwäsche und -einlage werden benötigt.

Derzeit versucht das Ehepaar mit seinen Mitarbeitern auch ein zweites Heim für Suchtkranke aufzubauen, was in diesem Land wegen der hohen Arbeitslosigkeit und schlechter Zukunftsperspektive ein großes Problem ist und deshalb auch von großer Wichtigkeit ist.

Spenden können unter folgenden Bankverbindungen erfolgen:

Raiffeisenbank Heiligenstadt: IBAN DE59 7736 5792 0003 221660

Sparkasse Heiligenstadt : IBAN DE27 7705 0000 0810 918227