Geburt dauerte fast 40 Stunden

Kopf-an-Kopf-Rennen: Das Forchheimer Neujahrsbaby heißt Ferdinand

3.1.2023, 09:28 Uhr
Carmen und Christoph Wieland-Reß halten das Forchheimer Neujahrsbaby 2023 am Montag überglücklich in den Händen. Ferdinand Elias ist bei der Geburt am 1. Januar um 18.08 Uhr genau 49 Zentimeter groß und 3130 Gramm schwer gewesen.

© Nikolas Pelke / Klinikum Forchheim. Carmen und Christoph Wieland-Reß halten das Forchheimer Neujahrsbaby 2023 am Montag überglücklich in den Händen. Ferdinand Elias ist bei der Geburt am 1. Januar um 18.08 Uhr genau 49 Zentimeter groß und 3130 Gramm schwer gewesen.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen haben sich die Neugeborenen am Neujahrstag in den beiden Kreißsälen des Klinikums Forchheim geliefert. „Unser Ferdinand Elias ist genau um 18 Uhr und acht Minuten auf die Welt gekommen“, erzählen Carmen und Christoph Wieland-Reß, die überglücklichen Eltern des Forchheimer Neujahrsbabys, am Tag nach der schweren Geburt stolz.

Die Geburt dauerte fast 40 Stunden

„Wir wären auch nicht böse gewesen, wenn der Ferdinand schon Weihnachten geboren worden wäre“, sagt der Papa und wiegt den kleinen Sohnemann in den Armen. Fast 40 Stunden habe am Ende die Geburt gedauert. Mitten in der Nacht kurz vor dem Jahreswechsel hätten schon die Wehen eingesetzt.

„Zum Glück haben wir dieses Familienzimmer und mein Mann konnte die ganze Zeit bei mir sein“, freut sich die Mama und erzählt, dass sie sich bewusst für eine Entbindung in familiärer Atmosphäre im Klinikum Forchheim entschieden habe. „Alle sind wahnsinnig nett. Außerdem wohnen wir gleich ums Eck.“ Im Nachhinein sei das Kopf-an-Kopf-Rennen im Kreißsaal „total witzig“ gewesen, erzählen die „Sieger-Eltern“ weiter. Ärzte, Hebammen und Schwestern hätten während des Wettrennens ganz genau auf die Uhr schauen müssen. „Dass wir das VIP-Baby bekommen – damit haben wir wirklich nicht gerechnet“, sagt die Mama, die bei der Firma Kreul in Hallerndorf arbeitet.

„Wir wären auch mit einem gesunden Weihnachtsbaby zufrieden gewesen“, sagt der Papa, der bei Porsche in Stuttgart als IT-Manager tätig ist. Auch die überglückliche Mutter des Fast-Neujahrsbabys kann das spannende Finale im Kreißsaal einen Tag nach der Entbindung schon wieder mit einem Augenzwinkern betrachten.

„Paul und ich haben um eine Minute verloren. Die Hauptsache ist doch aber, dass alle Babys gesund sind“, freut sich Stefanie Hoffmann. Mit den „Gewinner-Eltern“ hätte sie in der Silvesternacht noch gemeinsam auf das neue Jahr angestoßen. Eine Schwester habe um Mitternacht netterweise spontan alkoholfreien Sekt vorbeigebracht. Zu dem Zeitpunkt seien beide Mütter von einem Wettrennen noch weit entfernt gewesen, erzählt Stefanie und freut sich ausdrücklich über den zweiten Platz. „Wenn wir Erster geworden wären, hätten wir jetzt ein Foto machen müssen“, sagt die Mama und lacht.

So werde das erste Bild für das Familienalbum daheim in Oesdorf gemeinsam mit Papa Patrick und Bruder Carl geknipst, erzählt Stefanie weiter, die sich bewusst für eine Entbindung im Klinikum Forchheim entschieden habe. „Der Ruf von Forchheim ist hervorragend. Die Betreuung ist total gut. Alle kümmern sich ständig und das Zimmer mit der tollen Aussicht ist auch einfach super. Ich kann wirklich nur Positives berichten“, sagt die Mama des Fast-Neujahrsbabys, die als Krankenschwester in Erlangen arbeitet.

Über den glücklichen Ausgang des Wettrennens zum Jahreswechsel haben sich besonders die Ärzte, Hebammen und Schwestern gefreut. Mit einem großen Blumenstrauß und einem Scheck in Höhe von 100 Euro hat die Leitung des Klinikums Forchheim – Fränkische Schweiz den glücklichen Eltern zur Geburt des Neujahrsbabys am Montag gratuliert. Für ein gemeinsames „Siegerfoto“ haben Carmen und Christoph Wieland-Reß gerne mit dem kleinen Ferdinand Elias auf der Entbindungsstation im Familienzimmer am Tag nach dem spannenden „Wettrennen“ posiert.

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