Es gab viel zu tun

Nach der großen Party: Die Feuerwehr Forchheim zieht ihre Annafest-Bilanz 2022

Redaktion Nordbayerische Nachrichten

3.8.2022, 13:13 Uhr
Die Sicherheitswache im Feuerwehrgerätehaus mit dem Löschzug.

© Feuerwehr Forchheim Die Sicherheitswache im Feuerwehrgerätehaus mit dem Löschzug.

Demnach sorgten neben den beiden obligatorischen Sicherheitswachen auf den Oberen Kellern sowie im Feuerwehrgerätehaus in der Egloffsteinstraße in diesem Jahr eine dritte Wache an der Annakirche für die Sicherheit der Festbesucher. Zur Besetzung der Wachposten waren täglich 20 Feuerwehrleute im Einsatz.

Während der Festwoche mussten heuer insgesamt 13 Einsätze abgearbeitet werden. Bereits am ersten Annafesttag brannten in der Regnitzstraße zwei Müllcontainer. Das Feuer konnte rasch abgelöscht und ein Übergreifen auf parkende Fahrzeuge verhindert werden.

Zu einem umfangreicheren Einsatz kam es am Annafestdienstag: Die Feuerwehr wurde in der Nacht zunächst zum Ausleuchten einer Einsatzstelle alarmiert. An der Baustelle der DB im Forchheimer Norden war eine Person in eine Baugrube gestürzt und konnte diese nicht mehr selbstständig verlassen. Die Ehrenamtlichen unterstützten vor Ort den Rettungsdienst und die Bergwacht bei der Rettung.

Schrecksekunde am Vormittag

Schrecksekunde dann am Annafestmittwoch: Um 11:27 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr zur Brandnachschau auf einen der Keller. Eine Fritteuse hatte Feuer gefangen. Die Flammen wurden bereits durch das Personal mit einer Löschdecke erstickt. Durch das umsichtige Handeln verhinderte das Kellerpersonal so einen größeren Schaden.

Die Bereitschaft an der Annakirche musste am zweiten Samstag um kurz nach Mitternacht auf der Rückfahrt zum Gerätehaus ein brennendes Fahrrad in der Ruhalmstraße ablöschen. Des Weiteren kam es an den Festtagen zu Kleineinsätzen wie ein umgestürzter Baum auf Fahrbahn, ein Wasserschaden oder angebranntes Kochgut in Wohnungen.

Zwei Einsätze mussten schließlich zum Ende des Annafestes in der Nacht von Montag auf Dienstag abgearbeitet werden. In einem Mehrfamilienhaus wurden mutwillig zwei Wohnungstüren eingetreten und beschädigt. Die Polizei forderte die Feuerwehr mit Verschalungsmaterial an, um die Wohnungen gegen fremdes Betreten zu sichern.

Im Anschluss an diesen Einsatz wurden die Kameraden von der Leitstelle auf das Festgelände alarmiert. In einer Toilettenanlage wurde wohl versehentlich eine Person eingeschlossen. Zerstörungsfrei befreiten die Einsatzkräfte die Person über ein Fenster aus ihrer Zwangslage. Während der elf Festtage wurden durch die Ehrenamtlichen 220 Funktionen besetzt und insgesamt 1332 Stunden Sicherheitswachdienst geleistet.

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