Paradeplatz soll schöner werden: Das sind die Entwürfe

4.4.2019, 18:32 Uhr
er Forchheimer Paradeplatz soll schöner werden. Neun Entwürfe dazu  hat eine Jury aus 25 Wettbewerbsteilnehmern  aus ganz Europa ausgewählt. Wir haben alle Gestaltungsideen zusammengefasst...
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er Forchheimer Paradeplatz soll schöner werden. Neun Entwürfe dazu hat eine Jury aus 25 Wettbewerbsteilnehmern aus ganz Europa ausgewählt. Wir haben alle Gestaltungsideen zusammengefasst... © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Mit Bäumen und Wasser spielen fast alle Planer in ihren Entwürfen. Außerdem geht es bei fast allen darum, den Platz zu strukturieren und aufzuteilen. Eine freie Fläche ist ebenfalls überall vorgesehen. An dieser Idee fand die Jury die locker und ungeordnet platzierten Bäume in der Nähe der Kommandantur interessant. Die Bäume stecken in großen Kübeln, die man flexibel mit einem Gabelstapler verschieben kann. Als einziger der Siegerentwürfe stellen sich die Architekten einen echten Brunnen vor.
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Mit Bäumen und Wasser spielen fast alle Planer in ihren Entwürfen. Außerdem geht es bei fast allen darum, den Platz zu strukturieren und aufzuteilen. Eine freie Fläche ist ebenfalls überall vorgesehen. An dieser Idee fand die Jury die locker und ungeordnet platzierten Bäume in der Nähe der Kommandantur interessant. Die Bäume stecken in großen Kübeln, die man flexibel mit einem Gabelstapler verschieben kann. Als einziger der Siegerentwürfe stellen sich die Architekten einen echten Brunnen vor. © Beke Maisch

Alle Entwürfe haben die Vorgaben nach Radstellplätzen und Kurzzeitparkplätzen erfüllt - Unterschiede gibt es bei der Standortwahl. Das Besondere an diesem Entwurf: Der Paradeplatz wird nicht quer gegliedert sondern längs mit einer zweiten Baumreihe auf der südlichen Seite entlang der Bushaltestellen. Außerdem haben die Architekten das Bächla aus der Hauptstraße aufgegriffen und fortgeführt. Entlang der Baumreihe befinden sich Sitzbänke zur Straßen- und zur Platzseite hin.
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Alle Entwürfe haben die Vorgaben nach Radstellplätzen und Kurzzeitparkplätzen erfüllt - Unterschiede gibt es bei der Standortwahl. Das Besondere an diesem Entwurf: Der Paradeplatz wird nicht quer gegliedert sondern längs mit einer zweiten Baumreihe auf der südlichen Seite entlang der Bushaltestellen. Außerdem haben die Architekten das Bächla aus der Hauptstraße aufgegriffen und fortgeführt. Entlang der Baumreihe befinden sich Sitzbänke zur Straßen- und zur Platzseite hin. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Dieser Entwurf arbeitet als einziger ohne Bäume, sondern setzt im wahrsten Sinn des Wortes auf Sitzmöbel. Im Norden soll ein so genanntes Rückgrat eine aufwendig gefaltete Bankreihe zum Liegen, Fläzen und Sitzen dem Platz Halt geben. Dazu kommen Sitzinseln aus Holz und ein überdachtes Glaskonstrukt, „Forchheimer Fenster“ genannt. Alle Planer lassen den Verkehr entlang des Paradeplatzes fließen, in diesem Entwurf allerdings wäre die Straße nur für die Öffentlichen Busse frei.
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Dieser Entwurf arbeitet als einziger ohne Bäume, sondern setzt im wahrsten Sinn des Wortes auf Sitzmöbel. Im Norden soll ein so genanntes Rückgrat eine aufwendig gefaltete Bankreihe zum Liegen, Fläzen und Sitzen dem Platz Halt geben. Dazu kommen Sitzinseln aus Holz und ein überdachtes Glaskonstrukt, „Forchheimer Fenster“ genannt. Alle Planer lassen den Verkehr entlang des Paradeplatzes fließen, in diesem Entwurf allerdings wäre die Straße nur für die Öffentlichen Busse frei. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Auch hier wird wie bei Entwurf 1015 mit einer Längsgliederung durch einen zweite Baumreihe (Platanen) gearbeitet. In der Mitte des Platzes sollen Wassersprudler im Sommer für Abwechslung sorgen. Die können, falls eine Veranstaltung stattfindet, abgestellt und die Fläche damit genutzt werden. Den Zugang zur Tiefgarage am Ende der Hauptstraße haben sich ebenfalls einige Architekten vorgenommen. Hier zum Beispiel durch einen Bau, der als Kiosk genutzt werden kann.
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Auch hier wird wie bei Entwurf 1015 mit einer Längsgliederung durch einen zweite Baumreihe (Platanen) gearbeitet. In der Mitte des Platzes sollen Wassersprudler im Sommer für Abwechslung sorgen. Die können, falls eine Veranstaltung stattfindet, abgestellt und die Fläche damit genutzt werden. Den Zugang zur Tiefgarage am Ende der Hauptstraße haben sich ebenfalls einige Architekten vorgenommen. Hier zum Beispiel durch einen Bau, der als Kiosk genutzt werden kann. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Bäume in Hülle und Fülle sind hier im Einsatz. Die Jury hat allen Architekten, die derart üppig mit Bäumen hantieren bereits eine Hausaufgabe für die zweite Runde mitgegeben: Wie sollen die Bäume gepflanzt werden? Denn unten drunter ist die Tiefgarage. In diesem Entwurf soll die Neuner-Baumgruppe auf der Kommandantur-Seite dadurch Halt bekommen, dass die bereits bestehende Wölbung des Paradeplatzes genutzt und der nach Westen abfallende Teil aufgefüllt wird. Dadurch entstehen zur Fahrbahn hin Stufen. Was der Jury weniger gefallen hat: Die Baumgruppe verdeckt den Blick zur Kommandantur.
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Bäume in Hülle und Fülle sind hier im Einsatz. Die Jury hat allen Architekten, die derart üppig mit Bäumen hantieren bereits eine Hausaufgabe für die zweite Runde mitgegeben: Wie sollen die Bäume gepflanzt werden? Denn unten drunter ist die Tiefgarage. In diesem Entwurf soll die Neuner-Baumgruppe auf der Kommandantur-Seite dadurch Halt bekommen, dass die bereits bestehende Wölbung des Paradeplatzes genutzt und der nach Westen abfallende Teil aufgefüllt wird. Dadurch entstehen zur Fahrbahn hin Stufen. Was der Jury weniger gefallen hat: Die Baumgruppe verdeckt den Blick zur Kommandantur. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Die Architekten haben sich gegen eine Parzellierung entschieden, wollen dem Platz eher einen Rahmen geben. Baumreihen längs des Platzes, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite dominieren diesen Entwurf. Die Mitte des Platzes bleibt komplett frei. Der Tiefgaragen-Eingang wird zum überdachten Wartebereich. Was den Bodenbelag betrifft, arbeiten alle Architekten mit hochwertigen Natursteinen, die zum Marktplatz weitergeführt werden, um beide Plätze zu verbinden.
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Die Architekten haben sich gegen eine Parzellierung entschieden, wollen dem Platz eher einen Rahmen geben. Baumreihen längs des Platzes, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite dominieren diesen Entwurf. Die Mitte des Platzes bleibt komplett frei. Der Tiefgaragen-Eingang wird zum überdachten Wartebereich. Was den Bodenbelag betrifft, arbeiten alle Architekten mit hochwertigen Natursteinen, die zum Marktplatz weitergeführt werden, um beide Plätze zu verbinden. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Ein bisschen wild sieht es auf diesem Entwurf aus. Künstliche Felsen sollen an das Kletterparadies Fränkische Schweiz erinnern und in ihrem Innern genug Erde beherbergen, um einen Baum zu pflanzen. Verschieden lange Pergolen mit asymmetrischen Verstrebungen auf dem Dach sorgen für Schutz und Struktur. In der Mitte eine Stadtbühne mit Wassersprudlern. Die Kreuzung an der Alten Wache wird hier zum "shared space" - alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt. Eine Ampel-Kreuzung will im übrigen keiner mehr.
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Ein bisschen wild sieht es auf diesem Entwurf aus. Künstliche Felsen sollen an das Kletterparadies Fränkische Schweiz erinnern und in ihrem Innern genug Erde beherbergen, um einen Baum zu pflanzen. Verschieden lange Pergolen mit asymmetrischen Verstrebungen auf dem Dach sorgen für Schutz und Struktur. In der Mitte eine Stadtbühne mit Wassersprudlern. Die Kreuzung an der Alten Wache wird hier zum "shared space" - alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt. Eine Ampel-Kreuzung will im übrigen keiner mehr. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Wenn im Frühjahr die Zierkirschen (15 Bäume) vor der Alten Wache blühen, wird es romantisch in diesem Entwurf, der auch mit Wassersprudlern arbeitet. Die Mariengruppe, die bei allen Entwürfen auf dem Platz bleibt, ist hier Richtung Alte Wache verschoben.
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Wenn im Frühjahr die Zierkirschen (15 Bäume) vor der Alten Wache blühen, wird es romantisch in diesem Entwurf, der auch mit Wassersprudlern arbeitet. Die Mariengruppe, die bei allen Entwürfen auf dem Platz bleibt, ist hier Richtung Alte Wache verschoben. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Blickfang dieses Entwurfes: Das große Dach vor der Kommandantur. Darunter könnte eine Bühne aufgebaut, ein Kiosk betrieben werden... Die Architekten legen viel Wert darauf, die Hauptstraße mit dem Paradeplatz zu verbinden, weswegen sie das Bächla einfach weiterführen. Auch hier dürfen nur Busse über den Paradeplatz fahren. Alle Entwürfe sind bis 30. September in der Hauptstraße 7-11, im 1. Stock des ehemaligen Modehauses Heilmann zu sehen (tägl. 10 bis 14 und 15 bis 19 Uhr). Dort kann man auch seine Anregungen los werden; oder beim zweiten Bürgerforum am 27. September, um 17 Uhr am selben Ort. Die Bürger-Ideen fließen dann in die Auslobung für die zweite Stufe des Plan-Wettbewerbs ein, in die neun auserkorenen Architekten ihren Pläne überarbeiten.
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Blickfang dieses Entwurfes: Das große Dach vor der Kommandantur. Darunter könnte eine Bühne aufgebaut, ein Kiosk betrieben werden... Die Architekten legen viel Wert darauf, die Hauptstraße mit dem Paradeplatz zu verbinden, weswegen sie das Bächla einfach weiterführen. Auch hier dürfen nur Busse über den Paradeplatz fahren. Alle Entwürfe sind bis 30. September in der Hauptstraße 7-11, im 1. Stock des ehemaligen Modehauses Heilmann zu sehen (tägl. 10 bis 14 und 15 bis 19 Uhr). Dort kann man auch seine Anregungen los werden; oder beim zweiten Bürgerforum am 27. September, um 17 Uhr am selben Ort. Die Bürger-Ideen fließen dann in die Auslobung für die zweite Stufe des Plan-Wettbewerbs ein, in die neun auserkorenen Architekten ihren Pläne überarbeiten. © Beke Maisch

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