Rundweg führt zu 15 Planeten

14.11.2010, 15:26 Uhr
Rundweg führt zu 15 Planeten

© Marquard Och

Mit den 15 Standorten an dem elf Kilometer Rundweg, der auf der Langen Meile die Angebote von Fliegerschule, Gastronomie, Jugend- und Erwachsenenbildungsstätte verbindet, sei etwas Einmaliges geschaffen worden, betonte Alfons Dorn. Von der Stadt ursprünglich für das Förderprogramm Leader Plus beantragt, konnte das 25000-Euro-Projekt unter Beibehaltung des Konzepts von Anton Eckert schließlich durch die 50 Prozent Förderung des Landschaftspflegeverbands realisiert doch noch werden.

Beim Gruß an Ratskollegen, Verwaltungsmitarbeitern, Waldbesitzern und Jagdgenossen, dankte Dorn für die Tafelgestaltung Wolfgang Schmauch, den Bauhofmitarbeitern und dem Amt für Ländliche Entwicklung für die Umsetzung. Die Erstellung des Flyers zum neuen Planetenweg lag in den Händen von Angela Theiler (Touristinformation) sowie Jugendpfleger Anton Kirchner. Besonders den Schulen empfahl der Bürgermeister die Erkundung des Sonnensystems auf diesem Weg durch die Natur.

Dem „Spiritus Rector“ des Planetenwegs, Sternwarteleiter Frank Fleischmann, war es vorbehalten, seine Zuhörer auf eine Zeitreise bis zur Entstehung des Sonnensystems vor rund fünf Milliarden Jahren mitzunehmen.

Maßstab 1:3 Milliarden

Am Startpunkt an der Feuerstein-Sternwarte, wo mit der Stele von der Erde dem Maßstab 1:3 Milliarden zur Folge die nächst entferntesten Planeten Mond, Venus und Sonne ihren Standort haben, verdeutlichte der Physiker anhand der im gleichen Verhältnis dargestellten Kugelmodelle die Größenunterschiede.

Anhand von Gewichten, die aus der Geschwander Werkstatt von Theo Schuhmann stammen, sei ferner erfahrbar, wie sich die Masse von einem Kilogramm auf den jeweiligen Planetenoberflächen anfühlte. Als kleines Dankeschön überreichte Frank Fleischmann der Stadt ein von Susanne Meier geschaffenes Präsent aus Meteoritenstein.

Start- und Endpunkt des elf Kilometer langen Planetenweges ist die Sternwarte Feuerstein auf der Langen Meile.