Wandern und Biergenuss: Das ist der berühmte Fünf-Seidla-Steig

17.10.2019, 13:03 Uhr
Wenn es im Landkreis Forchheim eine Wanderroute gibt, die Tradition des Gehens mit der Tradition des Brauens vereint, führt kein Weg an ihm vorbei: Der Fünf-Seidla-Steig zwischen Weißenohe und Thuisbrunn. Wir machen den Klassiker der Brauereiwanderwege mit Ihnen.
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Wenn es im Landkreis Forchheim eine Wanderroute gibt, die Tradition des Gehens mit der Tradition des Brauens vereint, führt kein Weg an ihm vorbei: Der Fünf-Seidla-Steig zwischen Weißenohe und Thuisbrunn. Wir machen den Klassiker der Brauereiwanderwege mit Ihnen. © Rolf Riedel

Am Bahnhof Weißenohe gehts los: Wir starten den Fünf-Seidla-Steig und wandern über die B2 gen Ortsmitte Weißenohe. Fun Fact (für alle Nicht-Franken): Sie wissen nicht, was ein "Seidla" überhaupt ist? Dann gehören Sie vermutlich zu den Leuten, die nach einer Halbe (oberbayerisch) bzw. einem Halbe (schwäbisch) fragen, wenn sie 0,5 Liter Bier im Krug bzw. im Glas wollen. Ab jetzt wissen Sie's besser.
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Am Bahnhof Weißenohe gehts los: Wir starten den Fünf-Seidla-Steig und wandern über die B2 gen Ortsmitte Weißenohe. Fun Fact (für alle Nicht-Franken): Sie wissen nicht, was ein "Seidla" überhaupt ist? Dann gehören Sie vermutlich zu den Leuten, die nach einer Halbe (oberbayerisch) bzw. einem Halbe (schwäbisch) fragen, wenn sie 0,5 Liter Bier im Krug bzw. im Glas wollen. Ab jetzt wissen Sie's besser. © Rolf Riedel

Am Dorfplatz angekommen, geht es links an der Verkehrsinsel vorbei - und siehe da: die ehrwürdige Klosterbrauerei Weißenohe. Hier genehmigen wir uns im Wirtshaus...
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Erstes Seidla: Die Klosterbrauerei Weißenohe

Am Dorfplatz angekommen, geht es links an der Verkehrsinsel vorbei - und siehe da: die ehrwürdige Klosterbrauerei Weißenohe. Hier genehmigen wir uns im Wirtshaus... © Roland Huber

...oder - je nach Wetterlage - im dazugehörigen Biergarten unser Premieren-Seidla.
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Erstes Seidla: Die Klosterbrauerei Weißenohe

...oder - je nach Wetterlage - im dazugehörigen Biergarten unser Premieren-Seidla. © Petra Malbrich

Ausgetrunken - und weiter aufwärts: Wir folgen dem Steig entlang des  "Frankenwegs", erst zur Sollenberger Straße, dann über die Gräfenberger Straße, hin zur Mönchsbergstraße.
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Road to Gräfenberg

Ausgetrunken - und weiter aufwärts: Wir folgen dem Steig entlang des "Frankenwegs", erst zur Sollenberger Straße, dann über die Gräfenberger Straße, hin zur Mönchsbergstraße. © Irini Paul

Die Mönchsbergstraße ist fast zu Ende, wenn wir dem Frankenweg einstweilen Lebewohl sagen und in einen Feldweg einbiegen - um auf dem Hohlweg rauf auf die Mönchsleite zu kommen. Jetzt geht es in den Wald, es wird steiler und wir sagen "Hello again" zum alten Frankenweg. Er leitet uns nun gen Gräfenberg...
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Road to Gräfenberg

Die Mönchsbergstraße ist fast zu Ende, wenn wir dem Frankenweg einstweilen Lebewohl sagen und in einen Feldweg einbiegen - um auf dem Hohlweg rauf auf die Mönchsleite zu kommen. Jetzt geht es in den Wald, es wird steiler und wir sagen "Hello again" zum alten Frankenweg. Er leitet uns nun gen Gräfenberg... © Kevin Gudd

In Gräfenberg laufen wir doch direkt Richtung "Biergarten zum Bergschlösschen": Die Brauerei Friedmann lädt zum Verweilen und auf ein zweites Seidla ein - ob drinnen oder draußen.
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Zweites Seidla: Brauerei Friedmann

In Gräfenberg laufen wir doch direkt Richtung "Biergarten zum Bergschlösschen": Die Brauerei Friedmann lädt zum Verweilen und auf ein zweites Seidla ein - ob drinnen oder draußen. © Michael Matejka

Wir trinken aus und schlendern weiter. Es geht erst durch das alte Stadttor und dann auf den Gräfenberger Marktplatz. Von hier aus ist es nur noch ein Seidla-Sprung bis zum Gasthaus Lindenbräu. Dort gönnen wir uns das dritte Bier und schauen vielleicht noch im Sudhaus der Traditionsbrauerei vorbei.
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Drittes Seidla: Brauerei Lindenbräu

Wir trinken aus und schlendern weiter. Es geht erst durch das alte Stadttor und dann auf den Gräfenberger Marktplatz. Von hier aus ist es nur noch ein Seidla-Sprung bis zum Gasthaus Lindenbräu. Dort gönnen wir uns das dritte Bier und schauen vielleicht noch im Sudhaus der Traditionsbrauerei vorbei. © Silvia Wawarta

Der Gräfenberger Innenstadtbereich muss jetzt weichen, es zieht uns Wandersleut wieder auf den Frankenweg gen Norden - das Ziel heißt Hohenschwärz.
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Road to Hohenschwärz

Der Gräfenberger Innenstadtbereich muss jetzt weichen, es zieht uns Wandersleut wieder auf den Frankenweg gen Norden - das Ziel heißt Hohenschwärz. © Henning Kaiser/dpa

Nach einer kleinen Land- und Waldpartie sind wir schon da: Willkommen im Gasthaus der Brauerei Hofmann, wo uns das vierte Seidla anlacht.
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Viertes Seidla: Brauereigasthaus Hofmann

Nach einer kleinen Land- und Waldpartie sind wir schon da: Willkommen im Gasthaus der Brauerei Hofmann, wo uns das vierte Seidla anlacht. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Wir verlassen Hohenschwärz und sehen im Norden bereits die altehrwürdige Burgruine von Thuisbrunn über den Dächern schweben. Die Zielgerade hat begonnen.
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Road to Thuisbrunn

Wir verlassen Hohenschwärz und sehen im Norden bereits die altehrwürdige Burgruine von Thuisbrunn über den Dächern schweben. Die Zielgerade hat begonnen. © Kevin Gudd

Mit Thuisbrunner Elch-Bräu im Gasthof Seitz gönnen wir uns das abschließende Seidla des Steigs.
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Fünftes Seidla: Elch-Bräu

Mit Thuisbrunner Elch-Bräu im Gasthof Seitz gönnen wir uns das abschließende Seidla des Steigs. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Wenn die Sonne vom Himmel herunterlacht, ist auch ein inoffizielles sechstes Open-Air-Seidla drin. Anmerkung: Der Fünf-Seidla-Steig ist freilich in beide Richtungen markiert, ob (wie hier bei uns) in Süd-Nord- oder in Nord-Süd-Richtung (mit Startpunkt Thuisbrunn).
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Fünftes Seilda: Elch-Bräu

Wenn die Sonne vom Himmel herunterlacht, ist auch ein inoffizielles sechstes Open-Air-Seidla drin. Anmerkung: Der Fünf-Seidla-Steig ist freilich in beide Richtungen markiert, ob (wie hier bei uns) in Süd-Nord- oder in Nord-Süd-Richtung (mit Startpunkt Thuisbrunn). © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Zurückwandern kann man nun auf einem als Rundweg ausgeschilderten Pfad. Am Ende des Tages sei einem eine Einkehr in eine der vielen Gaststätten, die einem unterwegs ins Auge fallen, freilich gegönnt. Alle, die jetzt Lust auf den Fünf-Seidla-Steig haben, sollten aber ausdrücklich beachten: Der Fünf-Seidla-Steig steht für Biergenuss und schöne Landschaft – nicht für ungebremsten Alkoholkonsum, Lärm und Müll.
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Zurückwandern kann man nun auf einem als Rundweg ausgeschilderten Pfad. Am Ende des Tages sei einem eine Einkehr in eine der vielen Gaststätten, die einem unterwegs ins Auge fallen, freilich gegönnt. Alle, die jetzt Lust auf den Fünf-Seidla-Steig haben, sollten aber ausdrücklich beachten: Der Fünf-Seidla-Steig steht für Biergenuss und schöne Landschaft – nicht für ungebremsten Alkoholkonsum, Lärm und Müll. © lenk

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