140 Wohnungen wegen Bombenfunds auf Hardhöhe evakuiert

23.6.2005, 00:00 Uhr
140 Wohnungen wegen Bombenfunds auf Hardhöhe evakuiert

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Gegen 15.30 Uhr hatte die Polizei die Mitteilung erhalten, dass Bauarbeiter beim Ausheben eines Grabens auf einen verdächtigen, flaschenähnlichen Gegenstand gestoßen seien. Aller Voraussicht nach handelte es sich dabei um eine zirka einen Meter lange Splitterbombe, die nahe einer Hauswand in der Tiefe lag.

Die Polizei ließ daraufhin das Areal absperren. Das Sprengkommando aus Feucht tauchte erst in den Abendstunden auf, da es gestern noch eine andere Bombe in der Region entschärfen musste. Bis zum Eintreffen der Experten klingelten Polizeibeamte und Feuerwehrmänner an 140 Wohnungstüren in der Komotauer Straße zwischen Soldner- und Siemensstraße, um die Bewohner der wbg-Siedlung auf die bevorstehende Räumung vorzubereiten.

Bis 20.30 Uhr sollten sie die Wohnblöcke verlassen. Vorsorglich wurde ein Gelenkbus bereitgestellt, damit die Bürger sich dort aufhalten konnten. Bis Redaktionsschluss war noch nicht klar, ob es sich bei dem Fund um eine scharfe Bombe handelte.