Der Vorsprung war hauchdünn 15.6.2010, 00:00 Uhr © Irene Lenk FÜRTH (wra) - Ingolstadt und Ulm waren mit 104 und 100 Punkten auf den Solarbundesligaplätzen eins und zwei unerreichbar. Doch um den dritten Rang der Großstadtliga lieferten sich Mittelfrankens Solarmetropolen Fürth und Erlangen ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Kleeblättler (66 Punkte) hauchdünn vor Erlangen (65) für sich entschieden. In ihrem Zweikampf überholten die beiden fränkischen Großstädte im Schlussspurt sogar noch Vorjahressieger Freiburg: Die weltweit als Solarkommune hochgelobte Breisgau-Stadt mussten sich mit Rang fünf zufrieden geben - ebenfalls mit nur einem Zähler Rückstand (64 Punkte). Fürths Solarbeauftragter Johann Gerdenitsch strahlte in der Halle der »Intersolar« mit der Sonne um die Wette, als ihm SolarBuLi-Organisator Andreas Witt die Urkunde übergab. Witts Team hatte bis zur letzten Minute recherchiert, ob es in allen Solarstädten bei den Nennungen neuer Solarstrommodule und Sonnenkollektoren mit rechten Dingen zugegangen war. Gepflegte Rivalität »Emotional spannend« nannte Erlangens Solarexperte Martin Hundhausen, wie überall versucht wurde, bis zuletzt neue Anlagen zu montieren und zu melden. Während im Fußball die Rivalität zwischen Nürnberg und Fürth gepflegt wird, schaukelt sich der Zweikampf im Solarsport zwischen der Hugenotten- und Kleeblattstadt immer weiter hoch.