Die guten Geister der Stadt

17.2.2009, 00:00 Uhr
Die guten Geister der Stadt

© Gaßner

Seit Mai 1987 engagiert sich Marion Hagen als ehrenamtliche Helferin für den Alkoholfreien Freizeitclub des Caritasverbands Fürth. Sie organisiert Sitzungen, Weihnachts- und Silvesterfeiern für Mitglieder und deren Angehörige sowie Tombolas. Zudem begleitet sie Mitglieder bei Behördengängen und Arztbesuchen und bringt sich im Bereich Öffentlichkeitsarbeit ein. Für die vierteljährliche Selbsthilfezeitung Flaschenpost war sie von 1987 bis 2004 als Redakteurin tätig.

Seit 2005 engagiert sich Marion Hagen als Mitglied des Vorstands in der «Alexanderoase», seit 2007 ist sie Vorsitzende des Alkoholfreien Freizeitclubs.

Ingrid Lamatsch ist dem Heimat- und Volkstrachtenverein bereits ein Jahr nach dessen Gründung 1966 im Alter von zehn Jahren beigetreten. Seitdem nimmt sie auch bei den Festumzügen der Michaeliskirchweih mit dem Verein teil. 1975 übernahm Lamatsch den Posten der Jugendleiterin und gab die Traditionen an den Nachwuchs weiter. 1994 wurde sie zur Vorsitzenden gewählt.

Lamatsch gab 2003 den Anstoß für eine Unterschriftenaktion zur Direktübertragung des Fürther Kirchenzuges 10 000 Unterschriften erreichten den Bayerischen Rundfunk. 2003 wurde der Umzug tatsächlich erstmals live im Fernsehen übertragen.

Auch bei der Stadelner Kirchweih ist Lamatsch sehr aktiv, im Kulturring D sowie im Stadtjugendring Fürth wirkt sie mit. In ganz Mittelfranken zeigt sie zudem als Bezirksmusikwartin, wie schön es ist, das Brauchtum weiterzugeben.

Hildegard Rebelein engagiert sich seit 1993 in der Kirchengemeinde von Auferstehung. Sie vertritt den Mesner bei Sonntagsgottesdiensten, Trauungen und Taufen. Außerdem bereitet sie besondere Gottesdienste wie etwa die Feier der Heiligen Osternacht liebevoll vor. Jährlich plant sie für ein indisches Patenkind einen großen Basar.

Seit 1993 trägt Rebelein den Gemeindebrief aus. Von 2000 bis 2006 war sie im erweiterten Kirchenvorstand tätig und bereitet seit neun Jahren die monatlichen Frauenkreistreffen mit Kaffee und Kuchen vor.

Für die Gemeinde Fürth-Heilig-Geist und für den Diakonieverein engagiert sich Edeltraut Scheuerer. In Heilig-Geist wirkt sie als liturgische Lektorin im Gottesdienst mit und bereitet eigenverantwortlich zu verschiedenen Themen Gottesdienste vor. Im Frauenkreis organisiert sie Treffen und Ausflüge. Auch im Vorstand des Diakonievereins ihrer Gemeinde ist sie als Schriftführerin tätig sowie Mitglied im Beirat des Diakonischen Werkes Fürth.

Im Kirchenvorstand der Heilig-Geist-Gemeinde war sie von 1994 bis 2006. In der Dekanatssynode des Dekanates Fürth vertritt sie die Frauenbelange.

Bereits mit sieben Jahren trat Rainer Pollinger in den ASV Fürth ein. Seit 1983 trainiert er mit Hingabe die Kinder- und Jugendmannschaften der Fußballabteilung. Durch sein ausgeglichenes Wesen, verbunden mit hoher sozialer Kompetenz, ist es ihm gelungen, den Schützlingen Werte wie Respekt, Toleranz und Kameradschaft zu vermitteln. Außerdem hat er seit 1998 den Posten des Jugendleiters inne. Die Jugendsportwochen des ASV Fürth organisiert er für verschiedene Mannschaften aus der Umgebung als Trainingsspiele. Selbstverständlich kümmert er sich bei Turnieren und Weihnachtsfeiern um Preise, Urkunden und Geschenke.

Außerdem packt er mit an. Durch sein handwerkliches Geschick konnten der Neubau der Trainingsunterkünfte sowie der Kassenhäuschen umgesetzt werden.

Helmut Roth, der zum Termin mit dem Oberbürgermeister leider erkrankt war, ist seit 1966 Mitglied der Landeskirchlichen Gemeinschaft (LKG) Fürth-Vach, deren erster Vorsitzender er von 1980 bis 2005 war. In dieser Zeit organisierte er die Bau- und Renovierungsmaßnahmen. 1992 wurde der Gemeindesaal sowie 2005 das Gemeindegebäude mit Hilfe vieler ehrenamtlicher Helfer renoviert.

Unter Roths Federführung fanden zudem wöchentlich Veranstaltungen und Treffen bei der LKG statt. Nicht nur als Vorsitzender, sondern auch als Leiter des Seniorenkreises organisierte er bis Sommer 2008 alle 14 Tage Treffen und Ausflüge der LKG-Senioren.