Die Stadt, die glücklich macht

24.7.2018, 12:00 Uhr

Wer Touristen anlocken will, muss ihnen sagen, weshalb Fürth eine Reise wert ist. Die Stadt braucht also ein Profil, das sich sowohl in den Köpfen der Gäste als auch der Einheimischen verankern soll. Das neue Konzept sieht vor, sich auf drei Fürther Kernkompetenzen zu besinnen.

Stadt mit Geschichte: Die über 1000-jährige Historie ist ein Pfund, mit dem Fürth wuchern kann. Von der besonderen Dreiherrschaft und der jüdischen Geschichte über die industrielle Revolution und die erste deutsche Eisenbahn bis hin zu 2000 Baudenkmälern oder Persönlichkeiten wie Kissinger, Erhard und Wassermann

Feste, Events & Kultur: Veranstaltungen ziehen Menschen an, mitunter von weither. Potenzial dafür haben unter anderem Kirchweih, Klezmer-Festival und New Orleans Festival, aber auch Veranstaltungsorte wie Stadttheater oder Comödie. Sie alle und noch einige mehr sollen stärker beworben werden.

Lebenswerte Großstadt: Darunter versteht das Konzept beispielsweise das grüne Fürth (Stadtpark, Flussauen, Uferpromenade), Gastronomie, die kleinen, besondere Läden und Betriebe in der Innenstadt, aber auch Freizeitstätten wie das Fürthermare und Vereine wie die Spielvereinigung – und: die gute Anbindung an Nürnberg.

Darauf aufbauend wurde eine Marketingidee geboren, die das in Fürth allgegenwärtige Kleeblatt und das Thema "Glück" aufgreift. Durch "zeitgemäßes Storytelling" soll Fürth als "Stadt, die glücklich macht" im Gedächtnis ihrer Gäste bleiben. "Die glückliche Stadt Fürth", heißt es, "vermittelt gute Laune, Toleranz und Emotionen, die sich in der Vielfalt der Veranstaltungen widerspiegeln." Die Fürther sollen in diesen "Positionierungsprozess" eingebunden und zu "Glücksboten" werden, die stolz auf ihre Stadt sind.

 

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