Eine Baustelle im defensiven Mittelfeld

FÜRTH (jos) - Im immer spannender werdenden Kampf um die Aufstiegsplätze in der 2. Fußball-Bundesliga empfängt die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag Rot-Weiß Essen (14 Uhr). Vor dieser Partie plagen SpVgg-Coach Benno Möhlmann Sorgen um sein defensives Mittelfeld.

Während der junge Dauerrenner Juri Judt wegen seiner fünften Gelben Karte ohnehin gesperrt ist, musste gestern auch Hans Henrik Andreasen wegen Muskelbeschwerden kürzer treten. «Man muss sehen, wie weit sich das verbessert bis Sonntag», äußerte sich Möhlmann gestern zurückhaltend. Auch Daniel Felgenhauer und Daniel Adlung hatten nach dem Spiel in Köln Beschwerden. Adlung, der eine Reizung an der Patellasehne hatte, war gestern voll belastbar: «Alles wieder okay», gab der Nachwuchsmann grünes Licht. Felgenhauer absolvierte reduziertes Training, doch auch der Routinier sollte am Sonntag zur Verfügung stehen.

Überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen wird der SpVgg ab der nächsten Saison Ales Kokot. Der Slowene, der es in der laufenden Saison nur auf acht Einsätze brachte, zieht zum bereits als Aufsteiger in die Zweite Liga feststehenden SV Wehen. Da Kokots Vertrag ausläuft, wechselt er ablösefrei zu dem erstmals im Profifußball auftauchenden Klub, der ab der nächsten Spielzeit unter dem neuen Namen «SV Wehen-Wiesbaden» auftreten wird. Kokot hatte auf der linken Abwehrseite der Fürther dem wiedererstarkten Timo Achenbach Platz machen müssen.