Frau schluckt offenbar Drogen bei Kontrolle - Polizei wird bei Erster Hilfe gestört

FÜRTH - Eine Personenkontrolle in der Fürther Südstadt hat etliche Schaulustige angezogen: Die kontrollierte Frau schluckte mittendrin offenbar Drogen, die Polizei musste Erste Hilfe leisten - und dann mischten sich auch noch die Begleiter der Frau kräftig ein.

Es war wohl ein misslungener Versuch, Drogen zu verstecken: Mitten in einer Personenkontrolle in der Fürther Südstadt schluckte eine Frau offenbar Betäubungsmittel – und bekam keine Luft mehr. Die Polizei leistete Erste Hilfe, wurde aber von Begleitern der 35-Jährigen gestört. Rasch zog das Geschehen Schaulustige an.

Die Beamten hatten das Trio am Donnerstag gegen 15 Uhr in der Gießereistraße um ihre Ausweise gebeten. Plötzlich wollte die Frau flüchten, was die Einsatzkräfte unterbanden. Im gleichen Moment, so schildert es das Präsidium Mittelfranken, steckte sie sich einen Gegenstand in den Mund – es habe sich mutmaßlich um Betäubungsmittel gehandelt.

Weil sie keine Luft mehr bekam, begannen die Beamten mit Erster Hilfe. Die Begleiter (46 und 58) störten laut Polizei dabei permanent, weitere Streifen wurden hinzugerufen. Der 58-Jährige soll einen Beamten geschubst haben. Etliche Anwohner und Passanten kamen hinzu, kommentierten das Geschehen lautstark, filmten es mit dem Handy. Gegen die Frau und den 58-Jährigen wird nun ermittelt, unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

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