Freimaurer in Fürth: Zwischen Mystik und Humanität

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Das Fürther Logenhaus

Freimaurer umweht immer auch ein Hauch des Geheimnisvollen. Diese Bilder nehmen Sie mit auf einen Weg durch das Fürther Logenhaus und offenbaren viel Wissenswertes zur Freimaurerei. Die Freimaurerei ist eine Bruderschaft ohne politische oder religiöse Zielsetzung. Das Logenhaus in der Dambacher Straße wurde im Jahr 1891 fertiggestellt. © Hans-Joachim Winckler

Jeder Freimaurer soll an sich arbeiten und sich an den Idealen Humanität, Toleranz und Brüderlichkeit orientieren.
Die reich verzierte Fassade des Fürther Logenhauses wurde erst vor wenigen Jahren saniert.

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Das Fürther Logenhaus

Jeder Freimaurer soll an sich arbeiten und sich an den Idealen Humanität, Toleranz und Brüderlichkeit orientieren. Die reich verzierte Fassade des Fürther Logenhauses wurde erst vor wenigen Jahren saniert. © Hans-Joachim Winckler

Über das Treppenhaus gelangt man in den ersten Stock der Loge. Bei ihrer Arbeit an sich selbst bedienen sich die Freimaurer der Symbole und des Brauchtums mittelalterlicher Dombauhütten.

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Das Fürther Logenhaus

Über das Treppenhaus gelangt man in den ersten Stock der Loge. Bei ihrer Arbeit an sich selbst bedienen sich die Freimaurer der Symbole und des Brauchtums mittelalterlicher Dombauhütten. © Hans-Joachim Winckler

Errichtete der "Freestone Mason", also der Steinmetz, früher Kathedralen, so baut er heute einen "Tempel der Humanität".

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Das Fürther Logenhaus

Errichtete der "Freestone Mason", also der Steinmetz, früher Kathedralen, so baut er heute einen "Tempel der Humanität". © Hans-Joachim Winckler

An den Wänden hängen Porträts der Männer, die in früheren Jahren "Meister vom Stuhl", also Vorsitzende der Loge gewesen sind. Bekannte Fürther Freimauer waren früher Otto Seeling, Heinrich Berolzheimer und Leonhard Kurz.

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Das Fürther Logenhaus

An den Wänden hängen Porträts der Männer, die in früheren Jahren "Meister vom Stuhl", also Vorsitzende der Loge gewesen sind. Bekannte Fürther Freimauer waren früher Otto Seeling, Heinrich Berolzheimer und Leonhard Kurz. © Hans-Joachim Winckler

Das Allerheiligste ist der Tempel, in dem die Zusammenkünfte zelebriert werden.

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Das Fürther Logenhaus

Das Allerheiligste ist der Tempel, in dem die Zusammenkünfte zelebriert werden. © Hans-Joachim Winckler

Die Aufforderung zur Selbsterkenntnis prangt am Platz des "Meisters vom Stuhl". Das Wort kommt vom Englischen "Chairman". Als Chairman bezeichnete man den Vorsitzenden einer mittelalterlichen Bauhütte.

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Das Fürther Logenhaus

Die Aufforderung zur Selbsterkenntnis prangt am Platz des "Meisters vom Stuhl". Das Wort kommt vom Englischen "Chairman". Als Chairman bezeichnete man den Vorsitzenden einer mittelalterlichen Bauhütte. © Hans-Joachim Winckler

Freimaurer sollen stets an sich arbeiten und müssen im Alltag Humanität, Toleranz und Brüderlichkeit vorleben.

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Das Fürther Logenhaus

Freimaurer sollen stets an sich arbeiten und müssen im Alltag Humanität, Toleranz und Brüderlichkeit vorleben. © Hans-Joachim Winckler

Die "rituelle Arbeit" der Freimaurer findet einmal im Monat im Tempel statt, sie soll das Herz der Brüder ansprechen.

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Das Fürther Logenhaus

Die "rituelle Arbeit" der Freimaurer findet einmal im Monat im Tempel statt, sie soll das Herz der Brüder ansprechen. © Hans-Joachim Winckler

Diese drei Säulen stehen normalerweise in der Mitte des Tempels. Sie symbolisieren Weisheit, Stärke und Schönheit - Eigenschaften, die man sowohl beim Bau als auch im Leben braucht: Weisheit erfindet, Stärke führt, Schönheit ziert das Werk.

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Das Fürther Logenhaus

Diese drei Säulen stehen normalerweise in der Mitte des Tempels. Sie symbolisieren Weisheit, Stärke und Schönheit - Eigenschaften, die man sowohl beim Bau als auch im Leben braucht: Weisheit erfindet, Stärke führt, Schönheit ziert das Werk. © Hans-Joachim Winckler

Der Fries, der sich um den gesamten Tempelraum zieht, zeigt das Leben eines Steinmetzen. In der freimaurischen Symbolik stellt der Mensch selbst einen rauen Stein, der noch nicht zum Bauen taugt. Erst wenn der Mensch sich erkannt und an sich gearbeitet hat, kann er sich wertvoll in die Gemeinschaft, also den "Tempel der Humanität", einbringen.

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Das Fürther Logenhaus

Der Fries, der sich um den gesamten Tempelraum zieht, zeigt das Leben eines Steinmetzen. In der freimaurischen Symbolik stellt der Mensch selbst einen rauen Stein, der noch nicht zum Bauen taugt. Erst wenn der Mensch sich erkannt und an sich gearbeitet hat, kann er sich wertvoll in die Gemeinschaft, also den "Tempel der Humanität", einbringen. © Hans-Joachim Winckler

Auf der Nordseite des Tempels dominieren die rauen, unbehauenen Steine, die den Lehrling symbolisieren.

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Das Fürther Logenhaus

Auf der Nordseite des Tempels dominieren die rauen, unbehauenen Steine, die den Lehrling symbolisieren. © Hans-Joachim Winckler

Auf der Südseite findet man die kubischen Steine, die dem Gesellengrad zugeordnet sind. Der Geselle wandert, arbeitet auf verschiedenen Baustellen, bewährt sich in der Gemeinschaft und sammelt Erfahrungen.

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Auf der Südseite findet man die kubischen Steine, die dem Gesellengrad zugeordnet sind. Der Geselle wandert, arbeitet auf verschiedenen Baustellen, bewährt sich in der Gemeinschaft und sammelt Erfahrungen. © Hans-Joachim Winckler

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Auf der Westseite ist erkennbar, dass der Geselle reif ist für die Erhebung zum Meister. Als Meister kann er den Bau des Tempels planen, leiten und vollenden. © Hans-Joachim Winckler

Als alter Meister hat er sein Lebenswerk vollendet und geht schließlich in den "Ewigen Osten" ein.

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Als alter Meister hat er sein Lebenswerk vollendet und geht schließlich in den "Ewigen Osten" ein. © Hans-Joachim Winckler

Die Freimaurerei ist keine Religion und kein Religionsersatz. Sie ist rein diesseits bezogen und nimmt keine Stellung zu den Fragen, woher der Mensch kommt und wohin er geht. Sie erkennt jedoch eine schöpferische Urkraft an und verehrt diese unter der Bezeichnung des "Großen Baumeisters aller Welten".

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Das Fürther Logenhaus

Die Freimaurerei ist keine Religion und kein Religionsersatz. Sie ist rein diesseits bezogen und nimmt keine Stellung zu den Fragen, woher der Mensch kommt und wohin er geht. Sie erkennt jedoch eine schöpferische Urkraft an und verehrt diese unter der Bezeichnung des "Großen Baumeisters aller Welten". © Hans-Joachim Winckler

Die Fürther Loge zur Wahrheit und Freundschaft wurde 1803 gegründet. Wahrheit und Freundschaft werden auf diesem Fenster allegorisch durch zwei Frauen dargestellt.

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Das Fürther Logenhaus

Die Fürther Loge zur Wahrheit und Freundschaft wurde 1803 gegründet. Wahrheit und Freundschaft werden auf diesem Fenster allegorisch durch zwei Frauen dargestellt. © Hans-Joachim Winckler

Fürth hat einige Partnerlogen, die hier aufgeführt sind. In der Mitte steht das Symbol der Freimaurer: Die Hauptsymbole sind Winkelmaß und Zirkel. Sie rahmen einen Davidstern, ein Kreuz und einen Halbmond ein. Die Botschaft, die davon ausgeht, ist klar: In der Freimaurerei wird jede Religion toleriert und geachtet.

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Das Fürther Logenhaus

Fürth hat einige Partnerlogen, die hier aufgeführt sind. In der Mitte steht das Symbol der Freimaurer: Die Hauptsymbole sind Winkelmaß und Zirkel. Sie rahmen einen Davidstern, ein Kreuz und einen Halbmond ein. Die Botschaft, die davon ausgeht, ist klar: In der Freimaurerei wird jede Religion toleriert und geachtet. © Hans-Joachim Winckler

Der Festsaal im Erdgeschoss wird für Feiern aller Art genutzt. Man kann ihn übrigens auch mieten.

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Das Fürther Logenhaus

Der Festsaal im Erdgeschoss wird für Feiern aller Art genutzt. Man kann ihn übrigens auch mieten. © Hans-Joachim Winckler

Anzüge, weiße Handschuhe und Hüte haben bei den Freimaurern Tradition.

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Das Fürther Logenhaus

Freimaurerei und Humor schließen sich nicht aus. Diese Karikatur von Barbara Henninger war bei einer Austtellung im Logenhaus zu sehen.

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Das Fürther Logenhaus

Freimaurerei und Humor schließen sich nicht aus. Diese Karikatur von Barbara Henninger war bei einer Austtellung im Logenhaus zu sehen. © Hans-Joachim Winckler