Grisolia und „Die Nacht in mir“

17.2.2012, 00:00 Uhr

Davide Grisolias große Stunde schlägt am Sonntag um 15 Uhr. „Die Nacht in mir“ heißt das neue Werk des jungen Roßtaler Filmregisseurs, das zum ersten Mal im Babylon-Kino (Nürnberger Straße 3) zu sehen sein wird.

Darum geht es: Als Zehnjähriger verlor Samuel Beck bei einem schlimmen Unfall beide Eltern. Inzwischen ist er 24 und möchte seinem Vater, der ein Profiboxer war, nacheifern. Der Unfall von damals hinterließ nicht nur grausame Erinnerungen, sondern auch etwas, was Samuel stark macht. Der Film, dessen Drehbuch Davide Grisolia ebenfalls schrieb, läuft im Babylon in Full HD, ist für Kinogänger ab 12 Jahre geeignet und wird um 16.15 Uhr ein weiteres Mal gezeigt. Das Ticket kostet 5, ermäßigt 3 Euro.

Mit Action-, Horror- und Science-Fiction-Streifen hat der 19-Jährige aus Roßtal schon mehrfach auf sich aufmerksam gemacht. Mit „L.B. — Deadly Determination of Cards“ holte er 2010 den Publikumspreis des Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals. Bereits in der 3. Klasse wollte er, dessen Eltern aus Kalabrien stammen, „Reschesör“ werden. An dem ehrgeizigen Ziel hält Grisolia, der lieber von einem unabhängigen Low-Budget-Film als von Hollywood träumt, weiterhin fest.

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