Gustavstraßen-Streit beendet: Stadt Fürth schließt die Akte "Grüner Baum"

4.5.2021, 18:02 Uhr
Jahrelang Ziel einer Klage: der Grüne Baum in der Fürther Gustavstraße.

© News 5/Oßwald Jahrelang Ziel einer Klage: der Grüne Baum in der Fürther Gustavstraße.

Gegen diese Entscheidung können keine Rechtsmittel mehr eingelegt werden – damit betrachtet die Kommune "alle Versuche als gescheitert, die Wiedereröffnung einer der ältesten Gaststätten Fürths zu verhindern". Im Fokus stand eine städtische Baugenehmigung für die aufwendige Sanierung im "Grünen Baum", der im Dezember 2019 nach jahrelangem Leerstand eröffnete. In der Klage aus dem Jahr 2017 sollen Öffnungszeiten und die mögliche Lärmentwicklung ins Feld geführt worden sein.

"Gerade in Zeiten, in denen die Gastronomie jede Unterstützung benötigt, kommt dieses Urteil wie gerufen", sagt OB Thomas Jung. Zugleich appelliert er an die Beschwerdeführer in puncto Gustavstraße, auch die letzte offene Klage – sie betrifft die von der Stadt in die Wege geleitete Bebauungsplanänderung für die Altstadt – fallen zu lassen.


Endlich: Fürths Grüner Baum hat neue Pächter.


Nach "diversen Niederlagen vor Gericht" stünde es diesen "gut zu Gesicht, endlich Größe und Respekt vor demokratisch legitimierten Entscheidungen und gelebten Traditionen zu zeigen", lässt sich der OB in einer Presseerklärung zitieren. Man habe "Besseres und Wichtigeres zu tun, als sich mit unbelehrbaren Querulanten zu befassen", so der OB in gewohnt scharfer Manier.

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