Jede Stimme zählt

FÜRTH - Seit fünf Jahrzehnten bringen sie in und um Burgfarrnbachs Architektur-Prunkstück die Stimmbänder zum Schwingen, doch das Gemäuer steht immer noch: Mit einer Soiree begehen die Damen und Herren des Gesangvereins 1865 Burgfarrnbach am Samstag, 17. Juli, das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen der Schlosskonzerte.

Vor dem Hauptportal des „Gräflichen von Pückler’schen Schlosses“ ließ es der Chor erstmals am 11. Mai 1960 krachen. Noch 15 Jahre sollte er draußen bleiben, nämlich im Park; denn erst nach der umfangreichen Schlossrenovierung war im März 1975 erstmals eine Matinee im Festsaal möglich, Waldram Hollfelder dirigierte. Konzerte folgten, in denen bekannte Fürther Interpreten und Solisten mitmischten, so etwa Ricarda Oehl (Flöte), Rolf Gröschel (Cembalo) und Sopranistin Uta Schwarz-Meixner. Auf Chorleiterin Christine Netter folgte 1994 Doris Habermann, die den Takt bis heute angibt. Zum Dauergast der vergangenen Jahre wurde Arthur Muschawek am Klavier, bei den Weihnachtskonzerten ist häufig die Weißenburger Saitenmusik mit an Bord.

Die Jubiläums-Soiree im Festsaal beginnt morgen um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro, neben Muschawek agiert Rainer Bartke am Cello. Auf dem Programm stehen Werke u.a. von Mozart, Grieg und Silcher.