Schon davor bedroht

Mit Messerstichen getötet: Ehemann bekommt lebenslang für Mord an eigener Ehefrau

Ulrike Löw

E-Mail zur Autorenseite

Johanna Michel

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

24.5.2023, 19:55 Uhr
Catalin B. saß neben seinen Anwälten im Sitzungssaal des Strafjustizzentrums des Landgerichts Nürnberg-Fürth.

© Daniel Karmann, dpa Catalin B. saß neben seinen Anwälten im Sitzungssaal des Strafjustizzentrums des Landgerichts Nürnberg-Fürth.

Schon vor der schrecklichen Tat, die sich im September letzten Jahres ereignete, drohte der angeklagte Catalin B. seiner Frau mit dem Tod. Der 34-Jährige drohte Mihaela B. damit, sie "zu Brei" zu schlagen, sie mit mehreren Messerstichen zu töten und sie auf den Friedhof zu bringen - und setzte das am 4. September 2022 auch in die Tat um.

Dass in der Wohnung der Familie regelmäßig Streit herrschte, das kannten die Nachbarn bereits. Der gellende Schrei, der an diesem Abend zwischen 17.47 Uhr und 17.49 Uhr zu hören war, schockierte dennoch die halbe Nachbarschaft. Später wählte Catalin B. selbst den Notruf.

Immer wieder stach der 34-Jährige zuvor auf seine Ehefrau ein. Insgesamt zählten die Rechtsmediziner 14 Verletzungen, davon acht Stiche. Unter anderem durchbohrte er mit den Stichen eine Arterie und rammte das 13 Zentimeter lange Messer durch die rechte Schläfe bis in ihr Gehirn.

Wie Catalin B. nach der Tat reagierte, was für ein schreckliches Bild er seinem Sohn lieferte und was der Mord aus heutiger Sicht markiert, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.