Neue Details "Reichsbürger"-Razzia: Mutmaßlicher Terrorist aus Franken konnte sensible Schul-Daten abgreifen Von Elke Graßer-Reitzner (NN), Jan Stephan (WT) und Jonas Miller (BR) Elke Graßer-Reitzner (NN), Jan Stephan (WT) und Jonas Miller (BR) Textchefin und Rechercheteam E-Mail zur Autorenseite 2.2.2023, 05:55 Uhr © Jonas Miller, BR Auch in dieser Scheune im Pappenheimer Ortsteil Osterdorf fand am 7. Dezember eine Durchsuchung statt. Hier hatte der mutmaßliche Terrorist Harald P. eine Lagerfläche angemietet. Pappenheim/Treuchtlingen - Nach der Razzia gegen eine mutmaßliche Terrorgruppe um den Reichsbürger Prinz Reuß bringen jetzt Recherchen neue Details zu einem Beschuldigten aus der Region ans Licht. Der IT-Fachmann hatte Zugriff auf hochsensible Daten - auch von Kindern. Die mutmaßliche Terrorgruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß, die einen bewaffneten Umsturz geplant haben soll und im vergangenen Dezember verhaftet worden ist, war gut in der Region verankert. Einer der beschuldigten "Reichsbürger" aus Franken hatte als IT-Experte vollen Zugang zu sensiblen Informationen von Schulen in der Region. So war der mutmaßliche Terrorist bis zu seiner Festnahme für die Informationstechnik an der Grund- und vor allem der Mittelschule Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zuständig und besaß teils tiefgreifende Berechtigungen, wie Recherchen des gemeinsamen Rechercheteams der Nürnberger Nachrichten, des Bayerischen Rundfunks und des Weißenburger Tagblatts ergeben haben. nordbayern.de 28.11.2021, 05:55 Uhr Verfassungsschutz beobachtet das Vorgehen Neue Masche: Wie Reichsbürger versuchen an Querdenker-Eltern heranzukommen Von Anne Kleinmann Es gab aber auch Kontakt zu einer örtlichen Bürgerinitiative. Denn der Beschuldigte war ein angesehener Experte für Informationstechnologie. Der Schock im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist groß. Denn die Ermittler hatten die örtlichen Behörden nicht über die Hintergründe informiert. Über 3000 Spezialkräfte waren bei der Razzia im Einsatz. Hunderte Objekte wurden dabei unter die Lupe genommen, wie hier im Nürnberger Land. © NEWS5 / Oßwald, NEWS5 Was man bei der Durchsuchung einer Scheune gefunden hat und was die Bürgerinitiative "Seenland-in-Bürgerhand" zum mutmaßlichen Terroristen sagt, lesen Sie im Artikel auf NN.de.